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Hallo! — 7 Kommentare

  1. Ja, selbst ich, die ich ja einige Jahre jün­ger bin, finde ein Hallo oft wirk­lich unan­ge­bracht und stö­rend. Wobei ich es erschre­cken­der finde, wenn ich schräg ange­schaut werde, weil ich jeman­den mit „Grüß Gott“ oder „Guten Tag“ begrüße…Naja, daran muss man sich wohl gewöh­nen, aber es wirkt einfach…respektlos!

    • Die Zei­ten ändern sich; heut­zu­tage wirkt das „Guten Tag“ für viele, gerade jün­gere Men­schen anti­quiert und (selt­sa­mer­weise!) unper­sön­lich. Ein „Hallo“, finde ich, ist aber keine Alter­na­tive dazu. Übri­gens grüßte mich gerade vor­hin der Ver­käu­fer in mei­nem Stamm-​Tabakladen wie üblich mit „Grüß Gott“. Selbst diese Mög­lich­keit finde ich akzep­ta­bel, aller­dings gefällt das dann Athe­is­ten nicht. Man kann es halt nie­man­dem recht machen …

  2. Ich habe mich bis­her wenig über Pro & Con­tra des „Hal­los“ aus­ein­an­der gesetzt. Aber bis jetzt bin ich defi­ni­tiv Anhän­ger des Hal­los. Ich bin ein sehr offe­ner Mensch und ver­ab­scheue ein küh­les Auf­tre­ten gegen­über mei­nen Mit­men­schen. Wobei ich denke, das Hallo kann hier nicht ein­fach so über einen Kamm gescho­ren werden.
    Es ist beson­ders situa­ti­ons­ab­hän­gig. Ich habe Kon­takt mit Bür­gern, wel­che meist Anlie­gen haben, also etwas von mir wol­len. Ein freund­li­ches Hallo finde ich hier viel ange­brach­ter, als ein (mei­ner Mei­nung nach) kühl wir­ken­des Guten Tag. Aller­dings bevor­zuge auch ich das Guten Tag, wenn ich merke, mein Gegen­über ist weni­ger ein­ge­schüch­tert, ver­klemmt son­dern macht eher den gegen­tei­li­gen Eindruck.
    Was das Ver­hal­ten zu Mit­ar­bei­tern angeht bin ich ganz klar für ein Hallo (Vor­ge­setzte viel­leicht aus­ge­schlos­sen). Men­schen in Super­märk­ten etc. begrüße ich auch meist mit einem freund­li­chen Hallo. Ledig­lich am Tele­fon nutze ich Flos­keln wie Schö­nen guten Tag/​Abend, meine Name ist …
    Ansons­ten bin ich Anhän­ger des Hal­los, weil es einen offe­nen, zugäng­li­chen Ein­druck ver­mit­telt. Es wirkt nicht so steif, es wirkt locker, umgäng­lich. Das ist natür­lich nicht immer ange­bracht. Dann sollte man wie­der auf das gute Guten Tag/​Abend zurück­grei­fen. Mahl­zeit oder Grüß Gott hin­ge­gen mag ich abso­lut nicht (ebenso wie Auf Wie­der­se­hen – nutze ich auch nur, wenn es ange­bracht ist).

  3. Selbst benutze ich das „Hallo“ eher sel­ten, jeden­falls im nor­ma­len Sprach­ge­brauch. Aller­dings emp­finde ich es auch nicht als beson­ders per­sön­lich. Ich würde nur des­halb keine Mail lesen und mich auch nicht von einem Ver­käu­fer ein­fan­gen lassen.

    Im Übri­gen kann ich mir das Hallo durch­aus mit ver­schie­de­nen Beto­nun­gen vor­stel­len und dann kann es viel­leicht sogar eine sehr per­sön­li­che, sogar anzüg­li­che, Note bekommen.

    Im Nord­wes­ten sagt man übri­gens oft kurz „Moin“ oder auch „Moin, moin“ und sagt das den gan­zen Tag, nicht nur mor­gens. Das ist wohl die mund­art­li­che Vari­ante von „Guten Morgen“.

    • „Moin“ oder „Moin, moin“ sind inzwi­schen sogar bis hier­her, also nach Frank­furt am Main, vor­ge­drun­gen. Eine Ablei­tung von „guten Mor­gen“ ist aller­dings nicht bewiesen!

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  5. Pingback:Vom Wandel der Gruß-, Anrede- und Abschiedsformeln – Setzfehler

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