Ode an Paris
– während ich an die Fahrt und an Max denke
Ich war nur Gast in dieser Stadt
Wir wurden nur bestellt um Möbel zu holen
Ich fand Paris – ein Häusermeer, eine Lichterstadt
Deine Weite überfliege ich vom Montmartre
wo Sacré-Cœur sein Auge über die Stadt wirft
Der Dunst, der Dich einhüllt, macht Dich groß … und weit
Je t’aime, ma belle cité
Allein auf dem Friedhof du Père-Lachaise suche ich ein Grab
Zwischen all dem Prunk ein flaches Grab
verwelkte Blumen, ohne Name
This is love street
Friedhofsgärtner lachen und scherzen
Wishing you were here
Später – ein café-calva, eine Zigarette mit Blick auf die Straße
wo müde Fahrer
versunken in Gedanken, Unterhaltungen, Träumen, im Rausch
zur gleichen Zeit ihrem Ziel zustreben
Fußgänger: frei, furchtlos und überall
Welches Ziel scheint es zu sein? Niemand leidet …
Ein kurzes Gespräch, ein kurzer Blick zwischen uns / Vibrations
weiter geht es – vorbei an den bekannten Häusern und Kirchen
in denen Touristen den Staub abwischen
Ein goldenes Tor lädt uns ein zu einem Gang
durch vergangene Zeiten. Ludwig XIV. feierte hier seine Orgien
Sterbende Menschen auf niemals sterbenden Treppen
Meine Gedanken kreisen um Dich
wie Mücken um eine Kerze
Aber du läßt mich nicht viel denken
„Na, Ron, an was denkst du?“
Tu me ne fait pas chier!
Auf dem Heimweg begleitet uns la tour Eiffel
Bis uns die untergehende Sonne in rosa Licht
verzaubert
und wir Paris nur noch
als Erinnerung in Gedanken sehen
und du wieder ein Gespräch anfängst
(Ursprüngliche Rechtschreibung beibehalten.)
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