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  1. Die Lind­holm ist schon etwas spröde und nicht meine „Lieb­lings­kom­mi­sa­rin“, aber wie ver­hält man sich ange­sichts des Todes? 

    Ich hatte neu­lich fol­gen­den Kom­men­tar (nach ver­nich­ten­den Nega­tiv­kom­men­ta­ren ande­rer) in Face­book geschrieben: 

    „Ich hab den Tat­ort ganz gese­hen. Er waren eini­gen Stel­len unlo­gisch. Die Wölfe fand ich unpas­send, weil wir in Deutsch­land nun wirk­lich nicht so viele Wölfe haben, dass deren Anwe­sen­heit nun gerade wahr­schein­lich gewe­sen ist.

    Die Hand­lung war teil­weise zu lang­at­mig. Es wurde erst nach und nach klar, wodurch der Taxi­fah­rer so geschä­digt war.

    Fast ver­ges­sen ist der Poli­zist, der am Anfang umge­bracht wurde, weil er so ner­vig auf der Ein­hal­tung von Ver­kehrs­vor­schrif­ten bestand.

    Im Übri­gen kann die­ser Tat­ort ja durch­aus dazu anre­gen, sich zu über­le­gen, wie man sich dann sel­ber ver­hält, wenn man die Wahl zwi­schen zwei Übeln hat. „Wenn du die Frau nicht raus bringst, erschieße ich dei­nen Kol­le­gen.“ Wie ver­hält man sich in einer sol­chen Situa­tion, frage ich alle die, die den bei­den Fern­seh­kom­mis­sa­ren Unpro­fes­sio­na­li­tät unter­stel­len. (Ich habe durch­aus auch unpro­fes­sio­nelle Stel­len wahr­ge­nom­men, aller­dings war die Gesamt­si­tua­tion ja auch sehr krass).“ 

    Die intel­li­gen­teste Ant­wort dar­auf war „Mim­imi“ 😀 :/​

    • Bevor Til Schwei­ger in Form von Nik Tschil­ler (welch sel­ten däm­li­cher Name!) auf den „Tatort“-Plan trat, war die Lind­holm die­je­nige, die ich nie lei­den konnte. Auch nicht Frau Furtwäng­ler, eigent­lich Maria Furtwängler-​Burda, hin­ter der Rolle. Wäre sie nur Ärz­tin geblie­ben! Fol­gen mit denen gucke ich mir nicht mehr an, wobei diese wegen der Mit­wir­kung von Borow­ski eine Aus­nahme war. Froh sein konnte man wenigs­tens, dass nicht auch noch Tschil­ler zuge­stie­gen ist (aber der würde wohl kaum an die­sem Vor­trag über „Kon­krete Anwen­dung einer moder­nen Gefähr­dungs­ana­ly­tik“ teil­ge­nom­men haben!) oder die SOKO Leip­zig am Ende über­nom­men hat (aber das ist ja eine andere Bau­stelle, Par­don: ein ande­rer Kanal).

      In der Tat soll die­ser „Tat­ort“ in den sozia­len Medien schlecht weg­ge­kom­men sein, wobei sich die Kom­men­tare haupt­säch­lich an der Mög­lich­keit auf­rie­ben, ob sich die Zen­tral­ver­rie­ge­lung eines Autos von innen öff­nen lässt. womit wir bei der Logik wären: Ein Groß­teil der Hand­lung in Kri­mis ist unglaub­wür­dig und unlo­gisch, sonst wären sie nicht so lang und schon nach 15 bis 20 Minu­ten vor­bei, Vor­abend­se­ri­en­kri­mis schon nach etwa 5 Minu­ten ( 😉 ). Wirk­lich gute Kri­mi­nal­filme brau­chen ihre Zeit. Die unlo­gischste Vari­ante Num­mer eins ist immer noch die, wenn Ermittler/​-​innen quasi pri­vat in einen Fall hin­ein­schlit­tern. Das gehört eigent­lich verboten!

      Das Vor­kom­men der Wölfe fand ich auch nicht son­der­lich pas­send, aber dass erst nach und nach klar wurde, „wodurch der Taxi­fah­rer so geschä­digt war“, war dem Span­nungs­auf­bau geschul­det, was ich legi­tim fand. Den größ­ten Bock aber schoss im fast wahrs­ten Sinn des Wor­tes die Lind­holm, als sie dem Kum­pel des künf­ti­gen Ehe­manns und Ziel des Rache­plans des Taxi­fah­rers, der dort drau­ßen vor dem Haus der Braut und ehe­ma­li­gen Freun­din des Taxi­fah­rers Wache hielt, nicht bedeu­tete, dass er nun nach Hause fah­ren könne, sie habe die Situa­tion ja nun unter Kon­trolle. Damit hatte sie die Kata­stro­phe am Ende selbst ausgelöst!

  2. Pingback:gans gut gemachtz. – Ronalds Notizen

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