StartseitePolitik und GesellschaftOffener Brief an die AfD-Anhänger    

Kommentare

Offener Brief an die AfD-Anhänger — 12 Kommentare

  1. End­lich noch jemand, der dar­auf hin­weist, dass die Ossis schon frü­her ein, nun ja, kon­flikt­ge­la­de­nes Ver­hält­nis zu ihren Aus­län­dern hat­ten! Dar­über gab es zuletzt ja einige Berichte im Fern­se­hen. Sonst reden die sich ja gern raus: Ihr im Wes­ten konn­tet euch durch die Gast­ar­bei­ter ja schon früh an Aus­län­der gewöh­nen, aber hier im Osten gab es nie wel­che. Schwach­sinn! Es gab dort hun­derte von frem­den­feind­li­chen Über­grif­fen, aber offi­zi­ell wur­den die unter den Tisch gekehrt; Ermitt­lun­gen gegen die Täter ein­ge­stellt. Und nach der Wende war dann das, was dort über Tage in Rostock-​Lichtenhagen abging, der vor­läu­fige Höhe­punkt. Die häss­li­che Fratze des Ostens, und diese trifft auch dein Bei­trag sehr gut!

    • Fühlt sich da etwa jemand ange­spro­chen? Und was den Ernst anbe­langt, so darf durch­aus jede(r) selbst ent­schei­den, wie ernst es ihr/​ihm ist. Mir jeden­falls ver­geht der Humor lang­sam, und ich denke, dass das auch zum Aus­druck gebracht wurde. Die Nazis wur­den frü­her von vie­len auch nicht ernst genom­men, doch dass man sie so neh­men musste, zeigte sich spä­ter ja bekannt­lich in For­men, die nicht so lus­tig waren!

      Ansons­ten spie­gelt Ihr Kom­men­tar genau das Ver­hal­ten wider, das hier kri­ti­siert wird: Was nicht gefällt, wird abge­wer­tet. Und das ohne ein ein­zi­ges Argument!

  2. Pingback:140 Zeichen (47) – Ronalds Notizen

  3. Es ist schon bezeich­nend, wie emp­find­lich Rechts­po­pu­lis­ten, die sich ja auf gar kei­nen Fall als Nazis bezeich­nen las­sen wol­len, reagie­ren, wenn ein huma­nis­tisch den­ken­der und gebil­de­ter Mensch mal Tache­les redet. Ihren geis­ti­gen Müll, den die Rech­ten über­all abkip­pen, sol­len Demo­kra­ten (das Asyl­recht ist in unse­rer demo­kra­ti­schen Ver­fas­sung fest­ge­legt) gefäl­ligst ertra­gen, aber wehe, jemand bie­tet mal Paroli! Dann wird geflennt und geschimpft.

    • Ja, dann füh­len sie sich ganz schnell als Opfer und/​oder erfin­den die aben­teu­er­lichs­ten Aus­re­den. Und dass es die­sem Pack oft­mals an grund­le­gen­dem demo­kra­ti­schen Wis­sen man­gelt, dank DDR-​Vergangenheit man­geln muss, ist offensichtlich.

      Es gibt aber noch eine andere Sache, die im Bei­trag nicht ange­spro­chen wurde, die aber einen nicht nur huma­nis­tisch den­ken­den und gebil­de­ten, son­dern gerade einen poli­tisch links ste­hen­den Men­schen in ein fürch­ter­li­ches Dilemma treibt. Ich emp­finde z. B. unsere Bun­des­kanz­le­rin schon seit Jah­ren als einen Büt­tel der Wirt­schaft, und auch sonst lasse ich kein gutes Haar an den Regie­run­gen der Letz­ten Jahre spä­tes­tens seit Schrö­der (Agenda 2010!). Nun aber sehe ich mich in eine Rolle gedrängt, gegen­über die­sem Gesocks genau diese Regie­rung, die ich eigent­lich ablehne, auch noch ver­tei­di­gen zu müs­sen, weil diese mit dem Zuzug von Flücht­lin­gen EINMAL etwas rich­tig gemacht hat.

      Kein gutes Gefühl!

  4. Pingback:Viele gegen die Abschaffung der Todesstrafe – Ronalds Notizen

  5. Pingback:In der Wortwahl vergriffen: DDR 2.0 – Setzfehler

  6. Pingback:Mit Rechtsextremen reden? – Ronalds Notizen

  7. Pingback:„Volkserziehung“ volksnah erklärt – Ronalds Notizen

  8. Pingback:Generation Fatzke – Ronalds Notizen

  9. Pingback:Der rechtsextreme Geheimplan als szenische Lesung – Ronalds Notizen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

HTML tags allowed in your comment: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>