Kommt
von Gottfried Benn
Kommt, reden wir zusammen,
wer redet, ist nicht tot,
es züngeln doch die Flammen
schon sehr um unsere Not. Weiterlesen →
von Gottfried Benn
Kommt, reden wir zusammen,
wer redet, ist nicht tot,
es züngeln doch die Flammen
schon sehr um unsere Not. Weiterlesen →
Verregnete Sonntage können so angenehm sein, weil man einfach mal faul sein darf. Was gibt es Entspannenderes! Kein Zwang, unbedingt nach draußen gehen zu müssen, sofern keine Termine anstehen, und eine gute Entschuldigung, einfach mal faul sein zu dürfen. Sofern … Weiterlesen →
Gleich und Gleich gesellt sich gern? Oder Gegensätze ziehen sich an? Die Frage scheint längst zugunsten der ersten Option geklärt.
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Fünfundfünfzig seit diesem Jahr:
Mir wird nicht angst und bange.
Und fehlt auch schon so manches Haar,
Braucht Tod, hoff’ ich, noch lange! Weiterlesen →
(Sommersonnenwende, zweiter Teil) Als er in seiner Wohnung ankommt, beschließt er als erstes wieder einmal einen Blick in Hermann Hesses „Steppenwolf“ zu werfen. Er muss nicht lange suchen. Er hält Ordnung, wenigstens bei seinen Büchern. Nur auf seinem Schreibtisch konnten sich … Weiterlesen →
Die Tage werden kürzer, die Nächte wieder länger. Sommersonnenwende. Ob das einen Unterschied macht, denkt er. Als ob meine Nächte nicht ohnehin schon lang genug sind! Nächte, die er vor seinem Rechner verbrachte, um zu arbeiten. Oder, wenn er davon … Weiterlesen →
Man liebt das Gefühl, das man für jemanden hat, den man liebt, genauso wie den, der es ausgelöst hat. Unter dem Verlust dieses Gefühls leide ich vielleicht mehr als unter dem Verlust von L.
(aus Peter Schneider: Lenz, Berlin 1973)
„Morgens wachte Lenz aus einem seiner üblichen Träume auf.“ Er träumte von seiner ehemaligen Freundin, in der Erzählung nur „L.“ genannt, und schon beim Kaffeekochen überfällt ihn der Wunsch sie anzurufen.
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War mein Einzelgängertum vielleicht Feigheit? Warum beobachtete ich so viel? Suchte ich nur Vorbehalte? Wollte ich vielleicht einer Abweisung durch eigene Abweisungen zuvorkommen?
Wenn die Flamme in uns verschwindet,
die uns am Leben hält —
Laufen im Dunkeln — zu allein,
die Augen fast zu
Wenn dein Verstand ist schon fast tot
und durch deine Lippen kommt nur ein Seufzen
und ein halb erstickter Schrei. Weiterlesen →
Heute Nacht bist du wieder alleine
Alleine mit dir,
deiner Verzweiflung,
deiner Sehnsucht
und dem Gedanken,
dass du doch ganz schön verrückt bist
nach deinem Mädchen Weiterlesen →