Um die Reaktorkatastrophe in Fukushima Daiichi scheint Ruhe eingekehrt zu sein. Jedenfalls ist in den hiesigen Medien kaum noch etwas darüber zu vernehmen. Doch wenn hierzulande anscheinend die Überzeugung herrscht, dass dort alles seinen geregelten Gang geht, muss dem tatsächlich nicht so sein. Medien, besonders aus den USA, berichten über Unfähigkeiten des Betreibers, die Arbeitsbedingungen dort und über Radioaktivität im Pazifik, die bereits massive Auswirkungen auf die Meeresfauna zeigt. Fukushima und kein Ende also: eine kleine Netzlese und -schau! Weiterlesen →
Schlagwort-Archive: energie
Energiewende?
Von Strompreisen, der EEG-Umlage und von Schwarzgeldkonten
Die Strompreise für den Mittelstand und für die privaten Haushalte steigen immer mehr an. Gleichzeitig werden immer mehr energieintensive Unternehmen von der Abgabe der EEG(Erneuerbare-Energien-Gesetz, im Volltext: Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien)-Umlagen befreit. Wie hängt das zusammen? Welche Rolle spielen dabei die Energieerzeuger? Und was haben die EEG-Umlagen mit Schwarzgeldkonten der Industrie im Ausland zu tun?
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25 Jahre Tschernobyl (aktualisiert!)
Am 26. April 2011 jährt sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zum 25. Mal. Ein erneuter (Super-)GAU ist jederzeit möglich und zudem gibt es weltweit keine Lösung für das Atommüllproblem. Daher: 25 Jahre Tschernobyl, Atomkraftwerke endlich abschalten!
Siehe auch Ronalds Notizen: „Es kam eine dunkle Wolke herein“ und „Wildschweine“!
[Zur aktualisierten Version lesen Sie „30 Jahre Tschernobyl“!]
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Es kam eine dunkle Wolke herein
Es kam eine dunkle Wolke herein,
ich dacht‘, es wird ein Regen sein,
ein Regen aus dem Osten
schwer in das grüne Gras.
Und kommst du, liebe Sonne, nit bald,
verseuchet alles im grünen Wald,
und all die müden Menschen,
die haben müden Tod.
Es kam eine dunkle Wolke herein;
es soll und muss geschieden sein;
Tschernobyl weit, dein Bersten
macht mir das Leben schwer.
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Wildschweine
Immer noch belastet: Pilze und Wild!
Die Bilder aus Japan, die uns zurzeit erreichen, sind schlimm. Nicht nur die der durch die Flutwelle verwüsteten Küstenstriche, sondern auch die des schwer angeschlagenen Kernkraftwerks in Fukushima! Auch wenn wir vor Strahlung hierzulande relativ sicher sein dürften, so haben wir die Auswirkungen des Reaktorunfalls in Tschernobyl vor fast genau 25 Jahren immer noch zu tragen: Der Verzehr von Wildschweinen und Pilzen aus Bayern ist gesundheitlich immer noch höchst bedenklich, wenn nicht gar unmöglich.
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Wulffs Albtraum
Ein maroder Atomreaktor explodiert. Bundespräsident Christian Wulffs Albtraum, der ihn gerade quält? Frühestens Anfang Dezember wird er entscheiden, ob er das Gesetz zur Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke trotz verfassungsrechtlicher Bedenken unterzeichnet oder nicht. Mit seiner Unterschrift würde das Atomgesetz … Weiterlesen →
Kaffee aus Togo
(Vorwort: Nein, nicht vom unsäglichen Kaffee oder Coffee „to go“ – manchmal findet man sogar ein „Café to go“: Kann man dann also gleich den ganzen Laden mitnehmen? – soll hier die Rede sein – dazu gibt es inzwischen viele andere Blogs –, sondern tatsächlich von Kaffee aus Togo, dem Land!)
Vom Kaffeegenuss in Kaffee anbauenden Ländern
Unsere Weltwirtschaftsordnung schafft Merkwürdigkeiten, die es teilweise schon gab, bevor der Begriff der Globalisierung in unseren Sprachgebrauch trat. In Togo wird auch Kaffee angebaut. Aber was bekommen Sie, wenn Sie dort einen Kaffee bestellen? Pulverkaffee!
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Reklame
Dumme Werbung hat immer zwei Urheber: Kunden, die sie wollen. Und Kreative, die sie machen.
(„100 Ratschläge für Kreative“ auf Texter.de – Verzeichnis für Texter & Autoren, Nr. 38; da die Seite nicht mehr existiert, hier aus dem Internet Archive.)
„Früher ging man für den Umweltschutz auf die Straße“, steht es über einem Foto einer Sitzblockade während einer Demonstration vermutlich aus den Achtzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts. Darunter: „Heute ins Büro.“ Was will uns diese Reklame sagen?
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Soziokulturelles Leben mit Arbeitslosengeld II
„Arbeitslose kriegen nicht mehr Geld“ lautete die Überschrift von „Thema des Tages“ in der Frankfurter Rundschau vom 26. November 2006. Der Anlass war ein wenige Tage zuvor beschlossenes Gerichtsurteil des Bundessozialgerichts, nach dem die Hartz-IV-Reform und damit das Arbeitslosengeld II verfassungsgemäß sind.
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