Betrachtung der Zeit
von Andreas Gryphius
Mein sind die Jahre nicht,
Die mir die Zeit genommen;
Mein sind die Jahre nicht,
Die etwa möchten kommen;Der Augenblick ist mein,
Und nehm’ ich den in acht
So ist der mein,
Der Jahr und Ewigkeit gemacht.

von Andreas Gryphius
Mein sind die Jahre nicht,
Die mir die Zeit genommen;
Mein sind die Jahre nicht,
Die etwa möchten kommen;Der Augenblick ist mein,
Und nehm’ ich den in acht
So ist der mein,
Der Jahr und Ewigkeit gemacht.
Nachdem vor Kurzem das Wort des Jahres 2013 gekürt wurde, nutzt der Autor diese Gelegenheit, auf ein bereits 2004 stattgefundenes Ereignis hinzuweisen. Dann wurde nämlich im Rahmen eines vom Deutschen Sprachrat und dem Goethe-Institut initiierten internationalen Wettbewerbs das schönste deutsche Wort gewählt. Nein, auch wenn das vom Veröffentlichungsdatum dieser Notiz her naheliegt, es sind nicht „Heiligabend“ oder „Weihnacht(en)“! Es ist das Wort „Habseligkeiten“.
Weiterlesen →
Um die Reaktorkatastrophe in Fukushima Daiichi scheint Ruhe eingekehrt zu sein. Jedenfalls ist in den hiesigen Medien kaum noch etwas darüber zu vernehmen. Doch wenn hierzulande anscheinend die Überzeugung herrscht, dass dort alles seinen geregelten Gang geht, muss dem tatsächlich nicht so sein. Medien, besonders aus den USA, berichten über Unfähigkeiten des Betreibers, die Arbeitsbedingungen dort und über Radioaktivität im Pazifik, die bereits massive Auswirkungen auf die Meeresfauna zeigt. Fukushima und kein Ende also: eine kleine Netzlese und -schau! Weiterlesen →
Heute fand während des offiziellen Staatsbegräbnisses in seinem südafrikanischen Heimatdorf der endgültige Abschied von Nelson Mandela statt, dem neben Mahatma Gandhi wohl bedeutendsten Menschen und Politiker der letzten beiden Jahrhunderte. Er musste zwar für sein Ideal nicht sterben, gestorben ist … Weiterlesen →
Nikolausdecke? Nie gehört, werden Sie vermutlich sagen. Wahrscheinlich aber schon einmal gesehen. Vielleicht ahnen Sie aber auch, dass damit nicht etwa eine Decke gemeint sein könnte, die sich jemand, als Nikolaus verkleidet, über die Schultern geworfen hat. Das wäre schon einmal richtig, zumal wir mit dem Nikolaus andere Gegenstände verbinden!
Weiterlesen →