Liebe existiert nicht (mehr). Sie ist nur eine Idee, die längst überholt ist. Daher wird es höchste Zeit für ein Manifest zur Abschaffung der Liebe.
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Schlagwort-Archive: nähe
Was Sie schon immer (nicht) wissen wollten (30)
Gründe, den Valentinstag nicht zu mögen
Haben Sie (auch) nichts zum Valentinstag erhalten? Wissen Sie auch nicht so genau, ob Sie diesen Tag lieben oder hassen sollen? Sie finden, Liebe sollte man nicht so kommerziell ausschlachten? Sie mögen weder Schokolade noch Pralinen? Blumen auch nicht, zumindest dann nicht, wenn man sie quasi zwangsweise verschenkt? Rosa gehört nicht zu Ihren Lieblingsfarben? Oder sind Sie allein und es macht Sie traurig, wenn andere ihre Liebe in epischer Breite zelebrieren? Nun, es gibt viele Gründe, den Valentinstag nicht zu mögen!
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Heute ist Weltorgasmustag!
Wussten Sie schon: Heute, am 21. Dezember, ist nicht nur der Tag des Kreuzworträtsels, der Taschenlampe, des Kurzfilms und des Humbugs? Nein, heute ist auch Weltorgasmustag! Der Welttag des Orgasmus! Ich gestehe, dass ich das bis gestern auch nicht wusste. Schließlich … Weiterlesen →
Trends in Deutschland: Brüste
Am frühen Sonntagabend war ich aufgrund einer Link-Empfehlung wieder einmal kurz auf dem Mikroblogging-Dienst Twitter. Da fiel mein Blick auf die Seitenleiste mit den Twitter-Trends in Deutschland. Was musste ich an erster Stelle entdecken? „Brüste“!
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Trennung von einer Querdenken-Freundin
Unterschiedliche Meinungen über die Maßnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie reichen bis in Familien und Freundschaften hinein. Wenn jemand zu den selbst ernannten „Querdenkern“ abdriftet, man selbst aber weitgehend hinter den Maßnahmen steht, ist Kommunikation irgendwann unmöglich. Gestern habe ich meine … Weiterlesen →
Zwielicht
Von Joseph von Eichendorff
Dämmrung will die Flügel spreiten,
Schaurig rühren sich die Bäume,
Wolken zieh’n wie schwere Träume –
Was will dieses Grau’n bedeuten?Hast ein Reh du, lieb vor andern,
Laß es nicht alleine grasen,
Jäger zieh’n im Wald’ und blasen,
Stimmen hin und wider wandern.Hast du einen Freund hienieden,
Trau ihm nicht zu dieser Stunde,
Freundlich wohl mit Aug’ und Munde,
Sinnt er Krieg im tück’schen Frieden.Was heut müde gehet unter,
Hebt sich morgen neu geboren.
Manches bleibt in Nacht verloren –
Hüte dich, bleib’ wach und munter!
Liebe in Zeiten des Festnetztelefons
Festnetztelefon? Viele Jüngere kennen es allenfalls von ihren Eltern. Doch wie haben die sich eigentlich kennengelernt? Wie ging Liebe in Zeiten des Festnetztelefons? Also auch in Zeiten ohne E-Mail, soziale Netzwerke, Partnerbörsen und vielem mehr, was ein Kennenlernen doch (angeblich) … Weiterlesen →
It’s all I have to bring to-day
Von Emily Dickinson
It’s all I have to bring to-day—
This, and my heart beside—
This, and my heart, and all the fields—
And all the meadows wide—
Be sure you count—should I forget—
Some one the sum could tell—
This, and my heart, and all the Bees
Which in the Clover dwell.
Augen in der Großstadt
von Kurt Tucholsky
Wenn du zur Arbeit gehst
am frühen Morgen,
wenn du am Bahnhof stehst
mit deinen Sorgen:
da zeigt die Stadt
dir asphaltglatt
im Menschentrichter
Millionen Gesichter:
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider —
Was war das? vielleicht dein Lebensglück …
vorbei, verweht, nie wieder. Weiterlesen →
„So kam ich unter die Deutschen …“
So kam ich unter die Deutschen. Ich foderte nicht viel und war gefasst, noch weniger zu finden. Demüthig kam ich, wie der heimathlose blinde Oedipus zum Thore von Athen, wo ihn der Götterhain empfieng; und schöne Seelen ihm begegneten –
Wie anders gieng es mir! Weiterlesen →