Man wusste (und weiß) bei diesen selbst ernannten „Querdenkern“ oft nicht, ob man lachen, schreien oder weinen soll. So wie bei diesem Kommentar: „Alles Quatsch mit der angeblichen Pandemie”.
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Schlagwort-Archive: tod
So lügt die AfD-Wählerschaft
Wir wissen, dass diese selbst ernannte „Alternative“ in ihren Publikationsorganen gern auch Lügen verbreitet. Beispiele dafür finden Sie hier in diesen Notizen zuhauf. Und ebenso gern greift deren Anhängerschaft diese Lügen auf. Oder erdichtet eigene. So wir hier in diesem … Weiterlesen →
Das deutsche Problem
Klaus Mann über „das deutsche Problem“:
Wie überdrüssig bin ich des deutschen Problems! Mögen sie doch endlich alle zur Hölle gehen, diese philosophierenden Sadisten und hysterischen Wegelagerer. Was für eine abscheuliche Rasse! Wie absolut bar jeder Vernunft und jeder Höflichkeit! Es ist diese Mischung aus Rohheit und Hysterie, die sie zur Geißel der Zivilisation macht. Deutschland kotzt mich an.
„Wer sich das Leben nimmt, nimmt sich die Angst vor dem Tod.“
Vor längerer Zeit hatte ich einen alten (ich meine: spanischen) Spielfilm gesehen, der während der Zeit der Franco-Diktatur auf einem entlegenen Landgut spielt. Darin kam das im Titel genannte Zitat vor:
Wer sich das Leben nimmt, nimmt sich die Angst vor dem Tod.
Angeblich und laut des Zitierenden im Film soll der Satz von Shakespeare stammen, doch ergaben intensive Web-Suchen danach keine Ergebnisse. Auch nicht nach mehreren wörtlichen und freien Übersetzungen ins Englische.
Deshalb die Frage an meine Leserschaft: Wer kennt den Satz „Wer sich das Leben nimmt, nimmt sich die Angst vor dem Tod.“? Und kann eine Quelle nennen? Weiterlesen →
Unter dayne vayse shtern (Unter deinen weißen Sternen)
.Von Avrom Sutskever (Abraham Sutzkever)
Unter dayne vayse shtern [Unter deinen weißen Sternen]
shtrek tsu mir dayn vayse hant. [streck mir zu deine weiße Hand.]
Mayne verter zaynen trern, [Meine Wörter die sind Tränen,]
viln ruen in dayn hant. [wollen ruh’n in deiner Hand.]
Ze, es tunklt zeyer finkl [Sieh, es dunkelt ihr Gefunkel]
in mayn kelerdikn blik, [in meinem kellerdicken Blick,]
un ikh hob gornit keyn vinkl [und ich hab’ gar keinen Winkel]
zey tsu shenken dir tsurik. [sie zu schenken dir zurück.]Un ikh vil dokh, got, getrayer, [Und ich will doch, Gott, Getreuer,]
dir fartroyen mayn farmeg, [dir vertrauen, was ich habe,]
vayl es mont in mir a fayer [denn es brennt in mir ein Feuer]
un in fayer mayne teg. [und im Feuer meine Tage.]
Nor in keler un in lekher [Nur in Kellern und in Löchern]
veynt di merderishe ru. [weint die mörderische Ruh’.]
Loyf ikh hekher – iber dekher [Lauf ich höher, über Dächer]
un ikh zukh: vu bistu, vu? [und ich suche: Wo bist du, wo?]Nemen yogn mikh meshune [Jagen mich seltsame Gestalten}
trep un hoyfn mit gevoy. [Treppen und Höfe mit Geheul.]
Heng ikh a geplatste strune [Hänge ich eine gerissene Saite]
un ikh zing tsu dir azoy: [und ich sing’ zu dir jetzt so:]
Unter dayne vayse shtern [Unter deinen weißen Sternen]
shtrek tsu mir dayn vayse hant.
Mayne verter zaynen trern
viln ruen in dayn hant.
„An Inspector Calls“
Bei manchen Filmen reicht deren bloße Erwähnung aus, um selbst Jahre später wieder die Emotionen hervorzurufen, die man beim ersten Ansehen empfunden hatte. Der britische Fernsehfilm „An Inspector Calls“ nach dem gleichnamigen Theaterstück des englischen Schriftstellers und Journalisten John Boynton … Weiterlesen →
Ein Stuttgarter Theaterdonner
Stuttgart ist eine schöne Stadt. Idyllisch in einem Talkessel und auf den ihn umgebenden Hügeln gelegen, strahlt die Stadt aber auch eine bürgerliche Gediegenheit aus. Bundesweit bekannt ist die Stadt nicht nur für einen dort ansässigen Automobilhersteller, einen Fußballverein, für … Weiterlesen →
Meine Armbanduhr
Meine Armbanduhr,
ein Andenken an meinen Vater,
ist an irgendeinem Ersten
um 10 (oder um 22) Uhr,
21 Minuten und 35 Sekunden,
stehengeblieben.
Eigentlich ist sie kaputt.
Irreparabel, schätze ich,
es ist zu viel kaputt darin.
Ich kann sie auch nicht mehr stellen;
die Krone ist abgefallen und verschwunden.
Nur das Armband wurde mehrmals erneuert,
ist also noch gut in Schuss.
Doch die Zeit wandert weiter,
während doch mein Vater
seit Langem tot ist,
und ich noch lebe.
Wie kann das sein? Weiterlesen →
„Russeneinbruch“ als Korrekturvorschlag
Wer die automatische Rechtschreibprüfung im Browser aktiviert hat, kennt das: Manchmal macht sie die seltsamsten Vorschläge. So erhielt ich vor wenigen Tagen das Wort „Russeneinbruch“ als Korrekturvorschlag. Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine? Angefangen hatte es mit der Frage einer … Weiterlesen →
Winterschlaf
Ich könnte Winterschlaf halten. Also eigentlich eine Winterruhe. Der Unterschied zwischen beiden ist der, dass Tiere beim Winterschlaf ihre Körpertemperatur absenken, keine Nahrung aufnehmen, Atem- und Pulsfrequenz sowie die Aktivitäten ihres Stoffwechsels verlangsamen. Bei der Winterruhe hingegen sinkt die Körperkerntemperatur … Weiterlesen →