Der neue Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung
Not ist nicht bloß eine Gefahr, sondern sie ist eine Unfreiheit für den, der sie leidet. Eben deshalb ist ihre Beseitigung nicht mehr bloß Sache des Einzelnen, sondern der Gemeinschaft.
(Gerhard Schröder, ehemaliger Bundesinnenminister, bei der Einführung des Bundessozialhilfegesetzes 1962, zitiert nach „Ein Leben in Würde — mit Hartz IV?“ auf NDR Info anlässlich einer WISO-Themenwoche)
Ein gerechtes Maß ökonomischer und sozialer Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger ist Grundvoraussetzung für sozialen Frieden und eine lebendige Demokratie.
(Seite I des Berichts)
Der mit Stand vom 17. September 2012 vorliegende und über 500 Seiten lange Report „Lebenslagen in Deutschland. Entwurf des 4. Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung“ zeigt eine positive Entwicklung, vor allem auf dem Arbeitsmarkt. Nicht darüber hinwegsehen lässt sich jedoch, dass es nach wie vor erhebliche Ungleichheiten und Armutsrisiken gibt. Die Hartz-Reformen werden dafür nicht verantwortlich gemacht.
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