Die Angst vor allem Fremden bringt Unmenschlichkeit hervor, wie Hunderte von Kommentaren im WWW bezeugen. So kommentiert ein Gerd C: „Trump setzt gegen Migranten an der mexikanischen Grenze die Armee. Europa muss auch das Militär einsetzen. Die Flüchtingsströme [sic!] nach Europa … Weiterlesen →
Archiv der Kategorie: Zitate
So lügt die AfD-Wählerschaft
Wir wissen, dass diese selbst ernannte „Alternative“ in ihren Publikationsorganen gern auch Lügen verbreitet. Beispiele dafür finden Sie hier in diesen Notizen zuhauf. Und ebenso gern greift deren Anhängerschaft diese Lügen auf. Oder erdichtet eigene. So wir hier in diesem … Weiterlesen →
An Helbing!
Welch interessanten Anschauungsunterricht für die Befindlichkeiten des „Volkes“ bieten doch immer wieder die Kommentare zu Fernsehsendungen! So antwortet im Gästebuch der Sendung „hart aber fair“ vom 2. September 2024: „Triumph für AfD und BSW: Wie verändern diese Wahlen das Land?”, … Weiterlesen →
Alliierte, erlaubt endlich Nationalstolz!
Es gibt unter der Verschwörungs-Ideologenschaft bis heute Leute, die glauben, dass wir immer noch ein besetztes Land sind. Daher ist die Aufforderung eines gewissen „Rentner“ als durchaus gewichtig zu betrachten: Alliierte, erlaubt endlich Nationalstolz beim Fußball! Der Kommentar von „Rentner“ … Weiterlesen →
„Lieber Asylgegner“
Beim gestrigen Aktualisieren meines schon älteren offenen Briefs an die AfD-Anhänger und dem Lesen der dortigen Kommentare bin ich auf einen köstlichen Text gestoßen, auf den ich hier gern aufmerksam machen möchte: „Lieber Asylgegner“. Mit Lieber Asylgegner, Deutschland ist ein … Weiterlesen →
Dringender Appell an Erstwähler/-innen zur Europawahl
„Dies ist ein Brief an unsere Enkelinnen und Enkel, an Erstwählerinnen und Erstwähler, an alle Demokratinnen und Demokraten.“ Damit richten angesichts der kommenden Europawahl Überlebende des Zweiten Weltkrieges einen dringenden Appell an Erstwähler/-innen. Denn: Nie wieder ist jetzt. „Für Millionen … Weiterlesen →
Das deutsche Problem
Klaus Mann über „das deutsche Problem“:
Wie überdrüssig bin ich des deutschen Problems! Mögen sie doch endlich alle zur Hölle gehen, diese philosophierenden Sadisten und hysterischen Wegelagerer. Was für eine abscheuliche Rasse! Wie absolut bar jeder Vernunft und jeder Höflichkeit! Es ist diese Mischung aus Rohheit und Hysterie, die sie zur Geißel der Zivilisation macht. Deutschland kotzt mich an.
Ich bin der Welt abhanden gekommen
Von Friedrich Rückert
Ich bin der Welt abhanden gekommen,
Mit der ich sonst viele Zeit verdorben.
Sie hat so lange von mir nichts vernommen,
Sie mag wohl glauben, ich sei gestorben.Es ist mir auch gar nichts daran gelegen,
Ob sie mich für gestorben hält;
Ich kann auch gar nichts sagen dagegen,
Denn wirklich bin ich gestorben der Welt.Ich bin gestorben dem Weltgewimmel
Und ruh’ in einem stillen Gebiet.
Ich leb’ in mir und meinem Himmel,
In meinem Lieben, in meinem Lied.
„Wer sich das Leben nimmt, nimmt sich die Angst vor dem Tod.“
Vor längerer Zeit hatte ich einen alten (ich meine: spanischen) Spielfilm gesehen, der während der Zeit der Franco-Diktatur auf einem entlegenen Landgut spielt. Darin kam das im Titel genannte Zitat vor:
Wer sich das Leben nimmt, nimmt sich die Angst vor dem Tod.
Angeblich und laut des Zitierenden im Film soll der Satz von Shakespeare stammen, doch ergaben intensive Web-Suchen danach keine Ergebnisse. Auch nicht nach mehreren wörtlichen und freien Übersetzungen ins Englische.
Deshalb die Frage an meine Leserschaft: Wer kennt den Satz „Wer sich das Leben nimmt, nimmt sich die Angst vor dem Tod.“? Und kann eine Quelle nennen? Weiterlesen →
Unter dayne vayse shtern (Unter deinen weißen Sternen)
.Von Avrom Sutskever (Abraham Sutzkever)
Unter dayne vayse shtern [Unter deinen weißen Sternen]
shtrek tsu mir dayn vayse hant. [streck mir zu deine weiße Hand.]
Mayne verter zaynen trern, [Meine Wörter die sind Tränen,]
viln ruen in dayn hant. [wollen ruh’n in deiner Hand.]
Ze, es tunklt zeyer finkl [Sieh, es dunkelt ihr Gefunkel]
in mayn kelerdikn blik, [in meinem kellerdicken Blick,]
un ikh hob gornit keyn vinkl [und ich hab’ gar keinen Winkel]
zey tsu shenken dir tsurik. [sie zu schenken dir zurück.]Un ikh vil dokh, got, getrayer, [Und ich will doch, Gott, Getreuer,]
dir fartroyen mayn farmeg, [dir vertrauen, was ich habe,]
vayl es mont in mir a fayer [denn es brennt in mir ein Feuer]
un in fayer mayne teg. [und im Feuer meine Tage.]
Nor in keler un in lekher [Nur in Kellern und in Löchern]
veynt di merderishe ru. [weint die mörderische Ruh’.]
Loyf ikh hekher – iber dekher [Lauf ich höher, über Dächer]
un ikh zukh: vu bistu, vu? [und ich suche: Wo bist du, wo?]Nemen yogn mikh meshune [Jagen mich seltsame Gestalten}
trep un hoyfn mit gevoy. [Treppen und Höfe mit Geheul.]
Heng ikh a geplatste strune [Hänge ich eine gerissene Saite]
un ikh zing tsu dir azoy: [und ich sing’ zu dir jetzt so:]
Unter dayne vayse shtern [Unter deinen weißen Sternen]
shtrek tsu mir dayn vayse hant.
Mayne verter zaynen trern
viln ruen in dayn hant.