Es wird langsam höchste Zeit für einen offenen Brief an alle „Besserossis“. An Menschen also, die, obwohl stante pede von einer Nazi- in eine SED-Diktatur übergegangen, meinen, mich über Demokratie belehren zu wollen. Und das, ohne sie begriffen zu haben! Weiterlesen →
Archiv der Kategorie: Reisen und Länder
Der Engel von Hamburg
Es gab viele Menschen, die während der Nazidiktatur jüdischen Mitmenschen zur Flucht verhalfen. Die Brasilianerin Aracy de Carvalho war eine von ihnen. Für die Geflüchteten und deren Hinterbliebene sollte sie „der Engel von Hamburg“ werden. Ein Film beleuchtet ihr Leben.
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Die dreisteste Umweltlüge des Jahres
Immer mehr Menschen legen beim Konsum Wert auf umweltfreundliche Produkte. Das hat die Wirtschaft in Form von Industrie und Handel längst erkannt. Und mit ihnen natürlich auch die Werbung! Deswegen schmücken sie diese mit den schönsten Umweltversprechen und freuen sich … Weiterlesen →
Der unerbittliche Nachschub an Nahrung
Patrick Leigh Fermor war ein interessanter Mann. Nicht nur, dass er während des Zweiten Weltkriegs sozusagen „im Geheimdienst ihrer Majestät“ unterwegs war, nein, als damaliger jugendlicher Student beschloss er 1933, eine Wanderung von London aus durch Mittel- und Südosteuropa bis … Weiterlesen →
Das USAREUR Support Center in Frankfurt-Rödelheim
Den internationalsten Job, den ich je hatte, war der im früheren USAREUR Support Center in Frankfurt-Rödelheim. Dort gab es ein Holzlager, eine Schreinerei, eine Fahrzeugwerkstatt und die Printing Division, die Druckerei, in der ich für ein Jahr, vom Oktober 1973 … Weiterlesen →
Über die Senkung der Geburtenrate
Die Senkung der Geburtenrate! Sie steht ganz vorn in den Schlagwort-Zettelkästen der Populisten. Aber nicht bei uns, in der sogenannten „Dritten Welt“, bitteschön!
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Eine App für gefährliche Spinnen und Schlangen
Eine neue App für gefährliche Spinnen und Schlangen in Australien braucht noch Bilder. Doch muss man den Tierchen dafür erst nahe genug kommen.
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Ein merkwürdiges Volk in einem merkwürdigen, feindlichen Land
Zum Tag der Befreiung am 8. Mai: aus dem „Leitfaden für britische Soldaten in Deutschland 1944“
Im Augenblick zählt lediglich, dass Sie im Begriff sind, einem merkwürdigen Volk in einem merkwürdigen, feindlichen Land zu begegnen.
Wenn Sie nach Deutschland kommen, wird dieses teuflische System hinweggefegt sein, aber das deutsche Volk wird sich schwer damit tun, einen Großteil des Naziglaubens abzuschütteln.
[…] seit Jahrhunderten sind sie daran gewöhnt, sich Autoritäten zu fügen. Nicht etwa, weil sie ihre Herrscher für weise und gerecht hielten, sondern weil ihr Gehorsam mit Gewalt erzwungen wurde. […] Das ist einer der Gründe, weshalb sie Hitler akzeptierten. Er kommandierte sie herum und das gefiel den meisten. Er ersparte ihnen die Mühe des Nachdenkens. Sie mussten lediglich gehorchen und konnten das Denken ihm überlassen. Sie glaubten, dass es sie auch von der Verantwortung befreite. Mit den barbarischen Grausamkeiten der Gestapo und der SS wollten sie nichts zu tun haben. Sie hatten nicht darum gebeten, sie wollten nichts davon wissen. […] Es war die Sache Hitlers und des Generalstabs. Das ist die Geschichte, wie Sie von den Deutschen immer wieder erzählt werden wird. Sie werden voller Überzeugung vorbringen, dass sie so unschuldig seien wie ein Baby an der Mutterbrust. Aber so einfach kann sich das deutsche Volk nicht aus der Verantwortung stehlen.
Über die deutsche Brutalität gibt es nicht mehr viel zu sagen. […] Diese Mischung aus Sentimentalität und Gefühlskälte zeugt nicht von einem ausgewogenen Selbstbewusstsein. Die Deutschen haben ihre Gefühle nicht gut im Griff. Sie weisen einen hysterischen Charakterzug auf. Sie werden feststellen, dass Deutsche häufig bereits in Wut geraten, wenn auch nur die kleinste Kleinigkeit danebengeht.
Das Schlimmste ist aber vielleicht, dass an den Schulen und in der Hitlerjugend den deutschen Kindern eingebläut wurde, dass Macht vor Recht geht, Krieg die edelste Form menschlichen Tuns und das Christentum nichts als schmalziger Kitsch ist. Indem man die Köpfe der Kinder mit Naziideen vollstopfte und andere Ideen von ihnen fernhielt, hoffte Hitler, eine Roboterrasse ganz nach seinem Herzen heranzüchten zu können.
Aber viele Deutsche werden einfach behaupten, Nazigegner gewesen zu sein, weil sie auf der Seite des Siegers stehen wollen. Unter ihnen werden sich viele zweifelhafte Charaktere befinden.
Wenn Sie deutschen Zivilisten Befehle erteilen müssen, äußern Sie diese in strengem, militärischen Ton. Der deutsche Zivilist ist daran gewöhnt und erwartet nichts anderes.
Überbordende Erotik
„So kam ich unter die Deutschen …“
So kam ich unter die Deutschen. Ich foderte nicht viel und war gefasst, noch weniger zu finden. Demüthig kam ich, wie der heimathlose blinde Oedipus zum Thore von Athen, wo ihn der Götterhain empfieng; und schöne Seelen ihm begegneten –
Wie anders gieng es mir! Weiterlesen →