Die Angst vor allem Fremden bringt Unmenschlichkeit hervor, wie Hunderte von Kommentaren im WWW bezeugen. So kommentiert ein Chris P: „Trump setzt gegen Migranten an der mexikanischen Grenze die Armee. Europa muss auch das Militär einsetzen. Die Flüchtingsströme [sic!] nach Europa … Weiterlesen →
Schlagwort-Archive: fremd
An alle „Besserossis“
Es wird langsam höchste Zeit für einen offenen Brief an alle „Besserossis“. An Menschen also, die, obwohl stante pede von einer Nazi- in eine SED-Diktatur übergegangen, meinen, mich über Demokratie belehren zu wollen. Und das, ohne sie begriffen zu haben! Weiterlesen →
Die vergessenen Judenpogrome in Berlin
Der Antisemitismus hat in Deutschland eine lange, eine sehr lange Tradition. Daran, so ist zu befürchten, wird sich so bald nichts ändern. Auch nicht die Tatsache, dass wir heute, am 9. November, vor allem der Novemberpogrome gedenken, als in der Nacht … Weiterlesen →
Manifest zur Abschaffung der Liebe
Liebe existiert nicht (mehr). Sie ist nur eine Idee, die längst überholt ist. Daher wird es höchste Zeit für ein Manifest zur Abschaffung der Liebe.
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Der Spielzeugbagger
oder Wie Klein-Jochen zum Rassisten wurde
Klein-Jochen spielte im Sandkasten. Weil ihm der Spielzeugbagger von Klein-Henrique, dem Sohn einer mosambikanischen Vertragsarbeiterin, gefiel, er aber keinen hatte, weil ihm seine Mutter noch keinen gekauft hatte, nahm er ihn Klein-Henrique einfach ab. Als dieser seinen Spielzeugbagger zurückforderte, nannte der kleine Jochen den kleinen Henrique einen „Scheiß-Neger“, worauf ihn Klein-Henrique empfindlich verprügelte. So wurde Klein-Jochen zu dem Rassisten, der er bis heute ist.
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Gleichschaltung?

Gleichschaltung? Kommentar bei Xing zu einem „Spiegel“-Beitrag über Rassismus beim WDR vom 20. Februar 2021 (Eigenes Werk)
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Von mangelnder Ambiguitätstoleranz
Ambiguitätstoleranz? Nie gehört, denken Sie wahrscheinlich. Doch was bedeutet das eigentlich? Und welche Folgen hat es, wenn es daran mangelt? Für eine/n selbst, für uns und für die Gesellschaft?
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„So kam ich unter die Deutschen …“
So kam ich unter die Deutschen. Ich foderte nicht viel und war gefasst, noch weniger zu finden. Demüthig kam ich, wie der heimathlose blinde Oedipus zum Thore von Athen, wo ihn der Götterhain empfieng; und schöne Seelen ihm begegneten –
Wie anders gieng es mir! Weiterlesen →
Mit Rechtsextremen reden?
Wir sollten mit Rechtsextremen reden, lese oder höre ich immer wieder. Oder: Wir müssen die Sorgen der Menschen im Osten ernst nehmen. Immer dann, wenn es um die Wahlerfolge der AfD geht. Müssen wir das? Muss ich mir Sorgen von Leuten anhören, die Angst vor allem und jedem (Neuen und Fremden) haben – nur nicht vor Rechtsextremen und Neonazis! – und am liebsten alles abschaffen wollen, was ihnen missfällt? Und es vorher mit Hass und Hetze überziehen? Oder anders gefragt: Wenn ich Müll verstehen will, muss ich auch an ihm riechen? In jede Mülltonne schauen? Will ich Müll überhaupt verstehen?
Also, mit Rechtsextremen reden? Nein!
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Der Pilger
von Joseph von Eichendorff
I.
Man setzt uns auf die Schwelle
Wir wissen nicht, woher?
Da glüht der Morgen helle,
Hinaus verlangt uns sehr.
Der Erde Klang und Bilder,
Tiefblaue Frühlingsluft,
Verlockend wild und wilder,
Bewegen da die Brust.
Bald wird es rings so schwüle,
Die Welt erathmet kaum,
Berg’, Schloß und Wälder kühle
Steh’n lautlos wie im Traum,
Und ein geheimes Grausen
Beschleichet unsern Sinn:
Wir sehnen uns nach Hause
Und wissen nicht, wohin?