Liebe existiert nicht (mehr). Sie ist nur eine Idee, die längst überholt ist. Daher wird es höchste Zeit für ein Manifest zur Abschaffung der Liebe.
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Archiv der Kategorie: Religion und Spiritualität
Was Sie schon immer (nicht) wissen wollten (30)
Gründe, den Valentinstag nicht zu mögen
Haben Sie (auch) nichts zum Valentinstag erhalten? Wissen Sie auch nicht so genau, ob Sie diesen Tag lieben oder hassen sollen? Sie finden, Liebe sollte man nicht so kommerziell ausschlachten? Sie mögen weder Schokolade noch Pralinen? Blumen auch nicht, zumindest dann nicht, wenn man sie quasi zwangsweise verschenkt? Rosa gehört nicht zu Ihren Lieblingsfarben? Oder sind Sie allein und es macht Sie traurig, wenn andere ihre Liebe in epischer Breite zelebrieren? Nun, es gibt viele Gründe, den Valentinstag nicht zu mögen!
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Osterglocken? Osterläuten?
Wir könnten es für einen Aprilscherz halten, wenn sich das Ereignis nicht tatsächlich zugetragen hätte – allerdings bereits Mitte März. Und wir könnten von Osterglocken sprechen. Doch es hatte sich um ein reales Läuten von Kirchenglocken gehandelt und nicht um die … Weiterlesen →
Wissenschaftliche Erkenntnisse
An Wissenschaft muss man nicht glauben, sonst hieße sie Glaubenschaft.
Wissenschaftliche Erkenntnisse lassen sich widerlegen durch
- bessere wissenschaftliche Erkenntnisse.
Wissenschaftliche Erkenntnisse lassen sich nicht widerlegen durch
- eine Meinung,
- eine Religion,
- eine Verschwörungstheorie,
- YouTube-Videos oder
- den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika.
Überbordende Erotik
Erotische Details am Fuße des Lakshana-Tempels in Khajuraho, Madhya Pradesh, Indien (Aotearoa/ Wikimedia Commons)
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„So kam ich unter die Deutschen …“
So kam ich unter die Deutschen. Ich foderte nicht viel und war gefasst, noch weniger zu finden. Demüthig kam ich, wie der heimathlose blinde Oedipus zum Thore von Athen, wo ihn der Götterhain empfieng; und schöne Seelen ihm begegneten –
Wie anders gieng es mir! Weiterlesen →
The Truth and The Lie
If you want truth to go round the world you must hire an express train to pull it; but if you want a lie to go round the world, it will fly: it is as light as a feather, and a breath will carry it.
Der Pilger
von Joseph von Eichendorff
I.
Man setzt uns auf die Schwelle
Wir wissen nicht, woher?
Da glüht der Morgen helle,
Hinaus verlangt uns sehr.
Der Erde Klang und Bilder,
Tiefblaue Frühlingsluft,
Verlockend wild und wilder,
Bewegen da die Brust.
Bald wird es rings so schwüle,
Die Welt erathmet kaum,
Berg’, Schloß und Wälder kühle
Steh’n lautlos wie im Traum,
Und ein geheimes Grausen
Beschleichet unsern Sinn:
Wir sehnen uns nach Hause
Und wissen nicht, wohin?
Denn es geht dem Menschen wie dem Vieh
Denn es geht dem Menschen wie dem Vieh; wie dies stirbt, so stirbt auch er, und sie haben alle einen Odem, und der Mensch hat nichts voraus vor dem Vieh; denn es ist alles eitel. Es fährt alles an einen Ort. Es ist alles aus Staub geworden und wird wieder zu Staub. Wer weiß, ob der Odem der Menschen aufwärts fahre und der Odem des Viehes hinab unter die Erde fahre?
Die Gelehrten und die Pfaffen
„Die Gelehrten und die Pfaffen“, unter diesem (falschen!) Titel findet sich das Gedicht von Eduard Mörike häufig in Ostergrüßen. Und ebenso häufig nicht wortwörtlich und stark gekürzt wiedergegeben. Etwa so:
Die Gelehrten und die Pfaffen
streiten sich mit viel Geschrei,
was hat Gott zuerst erschaffen –
wohl die Henne, wohl das Ei!
Wäre das so schwer zu lösen –
erstlich ward ein Ei erdacht,
doch weil noch kein Huhn gewesen –
darum hat’s der Has’ gebracht.
Womit wenigstens das Rätsel gelöst wäre, woher die Ostereier kommen.
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