Welttag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten
Wussten Sie schon: Heute, am 2. November, ist der Welttag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten.
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Wussten Sie schon: Heute, am 2. November, ist der Welttag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten.
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Spam von der eigenen E-Mail-Adresse? Gibt es! Der Autor erhielt vor einigen Tagen eine Spam-E-Mail von einer seiner eigenen E-Mail-Adressen. Der Erpressungsversuch erwiese sich allerdings als so wirkungs- wie hilflos.
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75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau durch die sowjetische Armee gibt es immer noch bzw. wieder Leute (von „Menschen“ mag ich hier kaum sprechen), die andere Menschen in solche Lager stecken würden. Sie halten sie für „passende Unterkünfte“!
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Heute morgen hatte ich geträumt, dass ich mir mein Fahrrad, ein schönes und mittlerweile sehr altes Hollandrad, habe klauen lassen. Ja, nicht: Mein Fahrrad wurde geklaut, sondern: habe mir mein Fahrrad klauen lassen! Aus purer Dummheit also. Ich hatte mein Rad … Weiterlesen →
Gefällte Bäume bieten immer ein trauriges Bild. Egal, aus welchen Gründen sie gefällt werden (müssen). Ein besonders trauriges Bild bot der gefällte Gedenkbaum in Zwickau. Es handelte sich bei ihm nämlich um eine junge Eiche, die in Gedenken an das … Weiterlesen →
Auf Diskussionsseiten in den Medien oder in den (sozialen) Netzwerken tauchen immer wieder Vergleiche auf, die „Stimmung machen“ sollen. Dazu gehören seit einer Weile vor allem Nazi- und DDR-Vergleiche. Davon abgesehen, dass sich solche Vergleiche von vornherein verbieten sollten, taugen sie auch nicht.
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Unter diesem Text kein Forum! (Bildschirm-Schnappschuss zum Beitrag auf SPIEGEL ONLINE: „Uno-Bildungsreport: 3,7 Millionen Flüchtlingskinder können nicht zur Schule gehen“ vom 30. August 2019; eigenes Werk)
Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte!
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Wir haben uns hier bereits mit Fake-News, mit gefälschten Facebook-Konten und erlogenen Likes der AfD, mit Hass und Hetze im Internet sowie den Gefällt-mir-Klicks und Followern der Parteien bei Facebook und Twitter beschäftigt. Eine Bericht des ZDF-Magazins „Zoom“ bestätigt, wie … Weiterlesen →
Lautsprecher: Ruhe in Trakt 19. Es wird geschlafen jetzt.
(Stille)
Katar: Erzähl schon, erzähl. Du hast dich informiert, oder? Du weißt über alles Bescheid, ja? Was haben sie gesagt bei ihrer Ankunft?
Amiel: „Bzzzzzzz, bzzzzzzz, wir sind auf dem Grund des ‚Meeres der Stille‘, der Adler ist gelandet.“
Katar: Und dann sind sie wirklich gelaufen?
Amiel: Zuerst ist nur einer ausgestiegen. Er hat versucht, einen Fuß auf dem Mondboden aufzusetzen. Es hat ausgesehen, als ob er schwankte. Jedenfalls hab ich’s so aus der Zeitung, aber schließlich machte er den ersten Schritt.
Katar: Wo hast du den Zeitungsausschnitt?
Amiel: Ich hab ihn verschluckt … wenn man ihn bei der Durchsuchung fände, wäre ich verloren.
Katar: Und was hat er gesagt?
Amiel: Wann?
Katar: Als er den Mond betreten hatte.
Amiel: Zahlen, glaube ich.
Katar: Und der andere?
Amiel: Der andere ist erst später ausgestiegen. In der Zeitung stand, den ganze Menschheit hat diese Heldentat im Fernsehen verfolgt.
Katar: Nur wir nicht.
Amiel: Erst später haben sie gesprochen, einer von ihnen sagte [über Lautsprecher]: „Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen, alle, die uns hören, wo immer sie sich auch befinden mögen, zu bitten, sich einen Augenblick andächtig zu sammeln, über die Ereignisse der letzten Stunden nachzudenken und Dank zu sagen – jeder auf seine Weise.“ […]
Katar: Von uns haben sie nicht gesprochen?
Amiel: Wieso von uns?
Katar: Na, von uns hier.
Amiel: Niemals wird von uns gesprochen, von keinem.
Katar: Sogar die ersten Menschen auf dem Mond erinnern sich nicht an uns.
[…]
Lautsprecher: Dieses Gefängnis ist berühmt und berüchtigt. Grauenhafte Verbrechen sind dort geschehen. An manchen Stellen der Mauern des Innenhofs, ein Hof mit Akazien, sind noch Ausbesserungen zu sehen – Einschläge der Maschinengewehrsalven bei Massenhinrichtungen. Tausende von Menschen sind in diesem Gefängnis gestorben oder haben es nur verlassen, um zum letzten Gang anzutreten. Pausenlos ist man hier Prügel und Folter ausgesetzt.
[…]
[Später, in einem Traum Amiels:]
Katar als „reicher Freund“: Durero! Durero!
Amiel als „Durero“: Ja?
Katar als „reicher Freund“: Erinnerst du dich nicht an mich? Ich bin Aristodome. Wir haben uns eine Ewigkeit nicht gesehen!
Amiel als „Durero“: Aristodome! Ich habe dich nicht wiedererkannt … Ich bin erst seit gestern freigekommen … ich bin noch wie blind.
Katar als „reicher Freund“: Von wo herausgekommen?
Amiel als „Durero“: Aus der Strafanstalt.
Katar als „reicher Freund“: Du warst im Gefängnis? Das wußte ich gar nicht.
Amiel als „Durero“: Die Presse durfte nicht darüber berichten.
Katar als „reicher Freund“: Aber was ist denn mit deinen Augen, mein Lieber?
Amiel als „Durero“: Durch die Enge. Weil ich keinen Horizont sah, sondern nur die Wände meiner Zelle oder die hohen Mauern des Innenhofs anstarren konnte, haben sich meine Augen daran gewöhnt, nur noch von nahem zu sehen. Jetzt, auf der Straße, bin ich ganz schwindlig und fast blind.
Katar als „reicher Freund“: Ach so. Aber das ist ja unbegreiflich! Der Mensch hat den Mond betreten und bereitet sich darauf vor, in die Galaxis vorzustoßen, und zur selben Zeit gibt es Menschen, die nicht einmal den Horizont sehen. […] Wieviel Jahre warst du denn im Gefängnis?
Amiel als „Durero“: Im ganzen dreiundzwanzig Jahre.
Katar als „reicher Freund“: Dreiundzwanzig Jahre? Unfaßbar!
Amiel als „Durero“: Ich bin kein Einzelfall, keineswegs, das kannst du mir glauben.