Welttag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten

Wuss­ten Sie schon: Heute, am 2. Novem­ber, ist der Welt­tag gegen Straf­lo­sig­keit für Ver­bre­chen an Journalisten.

Flagge der Orga­ni­sa­tion der Ver­ein­ten Natio­nen für Bil­dung, Wis­sen­schaft, Kul­tur und Kom­mu­ni­ka­tion (UNESCO)

Um auf die fort­dau­ernde Untä­tig­keit vie­ler Staa­ten bei der Bekämp­fung von Ver­bre­chen an Jour­na­lis­ten auf­merk­sam machen zu wol­len, hat die UN-​Vollversammlung 2013 den 2. Novem­ber als jähr­li­chen Welt­tag gegen Straf­lo­sig­keit für Ver­bre­chen an Jour­na­lis­ten fest­ge­legt. Hin­ter­grund waren die am 2. Novem­ber 2013 in Mali getö­te­ten fran­zö­si­schen Jour­na­lis­ten Ghis­laine Dupont und Claude Ver­lon. Der Welt­tag gilt als Auf­for­de­rung an die Mitglied­staaten der Ver­ein­ten Natio­nen, kon­krete Maß­nah­men ein­zu­füh­ren, um der noch weit ver­brei­te­ten Unsitte der Straf­lo­sig­keit entgegenzuwirken.

Der Inter­na­tio­nal Day to End Impu­nity for Cri­mes against Jour­na­lists, wie der Inter­na­tio­nale Tag für ein Ende der Straf­lo­sig­keit für Ver­bre­chen gegen Jour­na­lis­ten auf Eng­lisch heißt, erin­nert in die­sem Jahr an annä­hernd 1200 getö­tete Jour­na­lis­tin­nen und Jour­na­lis­ten zwi­schen 2009 und 2019.

Laut Repor­ter ohne Gren­zen ist Mexiko inzwi­schen das Land, in dem „so viele Medi­en­schaf­fende gezielt ermor­det [wer­den] wie in kei­nem ande­ren Land der Welt“. Gleich­zei­tig wür­den „so gut wie nie […] die Fälle kom­plett aufgeklärt“.

Weitere Verweise

• UNESCO: Inter­na­tio­nal Day to End Impu­nity for Cri­mes against Jour­na­lists (eng­lisch)
• Repor­ter ohne Gren­zen: Jour­na­lis­ten schüt­zen, Straf­lo­sig­keit bekämpfen
• Setz­feh­ler: Schrif­ten für die Pressefreiheit
• 61 getö­tete Jour­na­lis­ten – eine Web­site erinnert