Graphologisches Gutachten
Bei Durchsicht seiner beruflichen Unterlagen förderte der Autor ein graphologisches Gutachten (gibt es die in Zeiten von E-Mail und mobiler Kommunikation überhaupt noch?) aus dem Jahr 1985, genauer sogar: vom 4. Juni 1985 zutage. Nun, hier ist es!
Kurzgutachten
überName: Ronald
Vorname: Filkas
Alter: 30 Jahre
Beruf: gel. Schriftsetzer, Student (Germanistik, 7. Sem.)
Ergebnis:
Anschauliches Denken bei geistiger Interessiertheit mit guter Beobachtungsgabe. Personell und sachlich aufgeschlossen. Gesellig, aber durch Erfahrung vorsichtig. Vorsichtige, aber für notwendig erachtete Umweltzueignung. Ist etwas ängstlich. Ist mehr ein gewolltes Distanzgefühl, um sich persönlich abzusichern. Ist selbst recht feinfühlig, weil versteckt weich veranlagt. Herzlich, deshalb auch ein notwendiges Sichstemmen [sic!] gegen Hindernisse, um sich persönlich besser behaupten zu können. Freundlich, anständig, Einsichtigkeit, macht sympathischen Eindruck. Möchte gern mehr leisten in geistiger Beziehung. Neigung zum Idealismus. Ideale Lebensauffassung.
Ist beweglich, den jeweiligen Interessen sehr zugeneigt. Fleißig, frisch, ausreichende Genauigkeit bei Beachtung des Wichtigen. Auch Neigung Details mehr zu beachten. Ausreichend Sinn für Normales. Hat Ordnungssinn, kann sich auch sachlich anpassen. Möchte aber auch persönlich anständig behandelt werden. Etwas versteckte kindhafte Natur. Ehrlich und aufrichtig. Liebt sehr freiheitliche Behandlung mit Takt. Ist selbst auch sehr taktvoll. Respektiert Vorgesetzte.
(Interessant, was so ein graphologisches Gutachten alles aussagen kann! Siehe hier auch „Kluger Philologe“!)
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