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Lass es frei! — 4 Kommentare

  1. Pingback:(Ohne Titel) – Ronalds Notizen

  2. Der Spruch ent­hält viel Weisheit.

    Im Ver­trauen dar­auf, dass sich alles zum Guten wen­den wird, sollte man los­las­sen kön­nen, was man hat, und nicht krampf­haft suchen, was noch fehlt.

    Den meis­ten Men­schen fehlt die­ses Ver­trauen. Mir fehlt es manch­mal auch, aber ich übe.

    Zum Thema pas­send hab ich noch eini­ges gefunden:

    „Beim Stre­ben nach Wis­sen wird täg­lich etwas hinzugefügt.
    Bei der Ein­übung ins Tao wird täg­lich etwas fal­len gelassen.“
    „Die Meis­ter beob­ach­ten die Welt, ver­trauen aber ihrer inne­ren Seh­kraft. Sie las­sen die Dinge kom­men und gehen.
    Ihr Herz ist offen wie der Himmel.“
    Bei­des von Lao­tse: Tao Te King, Peter Kobbe (Übers.)

    „Hier also der Wider­spruch, daß der Mensch das, was er will, durch sein Wol­len zunichte macht. Aus die­sem Wider­spruch ent­steht jene innere umtrei­bende Bewe­gung, indem das Suchende das, was es sucht, gleich­sam in einer bestän­di­gen Flucht vor sich her treibt.“
    Fried­rich Schel­ling: Über die Natur der Phi­lo­so­phie als Wis­sen­schaft, in Bub­ner, Rüdi­ger (Hrsg.): Geschichte der Phi­lo­so­phie, Deut­scher Idealismus

    • Bin nach inzwi­schen sehr lan­ger Zeit wie­der ein­mal auf die­sen alten Bei­trag gesto­ßen und musste fest­stel­len, dass ich die­sen Kom­men­tar noch gar nicht gewür­digt habe.

      Zum zwei­ten Absatz: Lei­der leben wir in einer Gesell­schaft, in der jede(r) immer mehr möchte. Das bringt aller­dings mit sich, dass wir Dinge, die wir bereits „besit­zen“, gar nicht mehr wür­di­gen kön­nen. Von daher kann deine Mei­nung nur ein from­mer Wunsch sein.

      Zu Lao­tse: Hier bringst du Gelas­sen­heit ins Spiel, was zwar ein wich­ti­ger Aspekt unse­res Lebens sein sollte, aber nicht unbe­dingt Inten­tion mei­nes damals in Ham­burg gefun­de­nen Zitats ist.

      Zum Schelling-​Zitat: Dar­über habe ich der Zwi­schen­zeit einen, so glaube ich, eine ganz inter­es­sante Notiz ver­fasst: „Sei­nes Glü­ckes Schmied sein?“. Ich denke, dass er ganz auf Schel­lings Linie liegt.

      Ein ver­spä­te­ter Dank noch für dei­nen Kommentar!

  3. Pingback:Seines Glückes Schmied sein? – Ronalds Notizen

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