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Kommentare

Zwitschern — 5 Kommentare

  1. Danke, Ronald, für die­sen Beitrag!!!
    Ich bin zwar auch ein ‚Medi­en­mensch‘, wenn man den Begriff wort­wört­lich nimmt, aber wer ist das denn mitt­ler­weile nicht???
    Und eine gewisse Dif­fe­ren­zie­rung ist doch immer noch not­wen­dig: Schließ­lich gibt es genug Men­schen, die sich z.B. im Fern­se­hen nur sol­che Sen­dun­gen wie ‚Dschun­gel­camp‘ oder andere Con­tai­ner­se­rien anschauen, aber noch nicht ein­mal über die Exis­tenz von Sen­dern wie ARTE oder Phoe­nix infor­miert sind…

    Ob das nach einem Gedicht ruft???

  2. Heute im Stern-​Magazin Nr. 21/​2013 eine Kari­ka­tur von Til Mette gese­hen: Ein War­te­saal vol­ler Men­schen, die alle mit ihren mobi­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ge­rä­ten beschäf­tigt sind, bis auf einen Mann im Vor­der­grund. Die neben ihm sit­zende Frau fragt ihn: „Sie haben kein Handy? Was machen Sie denn den gan­zen Tag mit Ihren Händen?“

  3. Pingback:Einsamkeit und Alleinsein – Ronalds Notizen

  4. Na ja, Twit­ter zu »ver­teu­feln«, wenn wir es mal so nen­nen wol­len, nur weil dort auch Men­schen geis­ti­gen Dünn­schiss ver­brei­ten, finde ich ein wenig über­trie­ben. Es ist doch wie mit dem Fern­se­hen und auch wie mit Blogs: Es gibt halt gute und mise­ra­ble Inhalte.

    Worin ich dir aller­dings recht gebe, ist, dass es, genauso wie Face­book etc., ein Zeit­räu­ber sein kann. Nur – das ist das Fern­se­hen auch, wenn ich es wahl­los kon­su­miere und mir nicht wenige Sen­dun­gen her­aus­pi­cke, von denen ich mir einen Informations-​Zugewinn und damit im bes­ten Fall viel­leicht sogar eine Erwei­te­rung mei­nes Welt­bil­des, zumin­dest aber mei­nes All­ge­mein­wis­sens, erhoffe.

    Den­noch: Ich bin wohl so ähn­lich gestrickt wie du, und mir ist die­ses ganze Social-​Media-​Zeug irgend­wie zu zeit­in­ten­siv, zu müh­se­lig und auch ein­fach zu doof. Für mich ist aller­dings aus­schlag­ge­bend, dass diese Platt­for­men in den Hän­den von Groß­un­ter­neh­men und Kon­zer­nen lie­gen, nicht quell­of­fen sind und man als Benut­zer auch noch daten­mä­ßig völ­lig aus­ge­wei­det wird. Das ist Aus­beu­tung, der sich Mil­lio­nen von Men­schen aller­dings frei­wil­lig hingeben.

    Wenn man die­sen Social-​Kram aber nicht mis­sen mag, kann man immer noch auf dezen­tra­li­sierte Netz­werke aus­wei­chen, auch wenn sich dort natür­lich nicht so viele User tum­meln wie auf der gan­zen Kommerz-​Kacke. Ich denke da an Dia­spora, Mast­o­don, Fri­en­dica und Libertree.

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