Entschädigung für ehemalige Heimkinder
Der Autor wird aufgrund seines Artikels „Jugendämter — die unheimliche Macht hinter der Justiz“ immer wieder angeschrieben, um auf aktuelle Aktionen in diesem Zusammenhang hinzuweisen. Diese E-Mail-Nachricht gibt er unkommentiert, aber leicht gekürzt und bearbeitet weiter. Es geht um eine Petition zur Entschädigung für ehemalige Heimkinder.
Liebe Betroffene, Freunde und Freundinnen, Unterstützer/-innen, Sympathisanten und Sympathisantinnen,
der Verein ehemaliger Heimkinder e. V. hat eine Petition an den Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland in das Internet gestellt und braucht Unterschriften, Unterschriften, Unterschriften!
Außerdem brauchen wir Ihre Hilfe beim Verbreiten der Petition. Bitte helfen Sie, indem Sie den Link „Eine gerechte Entschädigung für ehemalige Heimkinder“ der Petition auf Ihre Homepage stellen, […] auf Ihrer Facebook-Seite veröffentlichen, […] auf Ihrem Blog bekannt machen, die Petition über Twitter verbreiten, […] in Ihrer lokalen und/oder regionalen Presse vorstellen, den Link an Freunde, Bekannte, Verwandte per E-Mail schicken und sie bitten, zu unterschreiben.
Die Internetorganisation Avaaz ist ein machtvolles Instrument, Unterschriften von interessierten Bürgern und Bürgerinnen zu speziellen Problemen und Anliegen zu sammeln. Wir wollen dieses Instrument nutzen, um etliche tausend Unterschriften zusammen zu bekommen und am Ende diese Petition dem Bundespräsidenten zu überreichen.
Text der Petition:
In den 1940er-, 50er-, 60er- und 70er-Jahren lebten schätzungsweise 800.000 bis 1.000.000 Kinder und Jugendliche in deutschen Heimen. Sie wurden gequält, gedemütigt, misshandelt und vergewaltigt. Und sie arbeiteten 10 Stunden und mehr am Tag, 6 bis 7 Tage die Woche — ohne Lohn, ohne Sozialabgaben, vor der Schule, nach der Schule, während der Schulzeit!Heute sollen diese ehemaligen Heimkinder mit einem geradezu lächerlichen Almosen abgespeist werden. Das bedeutet eine weitere Demütigung und Retraumatisierung für diese Opfer des größten Nachkriegsverbrechens der Bundesrepublik Deutschland.
Wir fordern den deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck auf, sich für eine gerechte Entschädigung dieser Menschen einzusetzen, die mit ihrer Kinderhände Arbeit nicht unerheblich dazu beigetragen haben, die Bundesrepublik Deutschland zu dem zu machen, was sie heute ist!
Vielen Dank für Ihre Hilfe und mit freundlichen Grüßen
Verein ehemaliger Heimkinder e. V.
Heidi Dettinger, 2. VorsitzendeBesuchen Sie uns auch auf Facebook: https://www.facebook.com/VEHeV
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