Unsere Regierung verweigert Edward Snowden weiterhin Asyl. Am kommenden Jahrestag seiner Enthüllungen, am 6. Juni, sollen daher nach Campact Menschen aus ganz Deutschland zeigen, dass er bei ihnen willkommen ist, und als Zeichen der Solidarität ein Schild an die Tür hängen oder einen Aufkleber an ihrem Briefkasten anbringen. Die Botschaft lautet: Sollte er bei uns klingeln, bieten wir ihm ein Bett an. Damit soll der Bundesregierung klargemacht werden, dass wir ihn aufnehmen wollen und es ablehnen, dass sie ihm Schutz verwehrt. Der Autor wirft einen Rückblick auf den Abhörskandal, erläutert die rechtliche Situation Snowdens in Bezug auf das Aufenthaltsrecht und einer Auslieferung an die USA und macht sich Gedanken über diese Aktion, bei der es keineswegs nur um die Person Snowdens geht, er aber auch eine große Gefahr sieht.
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Archiv für das Jahr 2014
Walpurgisnacht
Und mir ist’s wie dem Kätzlein schmächtig,
Das zu den Feuerleitern schleicht,
Sich leis’ dann um die Mauern streicht;
Mir ist’s ganz tugendlich dabei,
Ein bißchen Diebsgelüst, ein bißchen Rammelei.
So spukt mir schon durch alle Glieder
Die herrliche Walpurgisnacht.
Die kommt uns übermorgen wieder,
Da weiß man doch warum man wacht.
Arbeitsstelle – alles nur geträumt
Als Langzeitarbeitsloser, der zudem auf die Sechzig zugeht, noch eine Arbeitsstelle zu bekommen? Ein Lottogewinn scheint machbarer! Dafür aber im Traum, wie dem Autor geschehen.
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Bei Mentz
Ein später Nachruf auf eine unvergessene Kneipe
Gerade liest Frankfurt wieder mal ein Buch. In diesem Jahr handelt es sich um „Die Vollidioten“ von Eckhard Henscheid. Das Vorbild für die Kneipe, in der und um die dieses Buch spielt, stand damals um die Ecke des Wohnorts des Autors dieser Notiz, und dieser war Stammgast dort: „Bei Mentz“, wie die Lokalität hieß. Eine Gelegenheit, sich hier einmal daran zu erinnern!
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Forderung!
Eine Forderung einer Firma, deren Leistung nie beansprucht wurde
Eine vorgebliche Forderung eines Unternehmens, bei dem man nie Kunde war und dessen Leistungen man nie beansprucht hat? Ein Schreiben von einem Inkassounternehmen, das auch nicht näher auf die eigentliche Forderung eingeht? Das kommt dem Autor reichlich seltsam vor!
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Die weichen Mäntel
Ihre weichen Mäntel hängen alle im Schrank, so träumte mir gestern in tiefdunkler Nacht. Sie steht stolz daneben, doch sie will mir nicht geben, nach was mich bei diesem Anblick so drängend verlangt. Und als ich dann schließlich bin aufgewacht, fühlt‘ mich … Weiterlesen →
Das Gesicht im Spiegel
(Sommersonnenwende, fünfzehnter Teil) Eigentlich hat er keine Lust mehr, noch einmal zurück in den Saal zu gehen. Er fühlt sich veräppelt. Diese ganze Feier oder was das sein sollte, hatte den Anschein, als ob sie nur für ihn veranstaltet worden wäre. … Weiterlesen →
Die Energiewende retten!
Die Energiewende ist in Gefahr: Die schwarz-rote Koalition setzt auf Atom- und Kohlekraft, etwa mit neuen Subventionen, die verhindern, dass alte Kohlekraftwerke eingemottet werden. Zusätzlich werden neue Kohlemeiler gebaut (siehe den Film „Die Rückkehr der Kohle“ aus der Reihe „45 … Weiterlesen →
Literatur
Wie dem auch sei: Das Leben in einer Gesellschaft, in der die Literatur Privileg einer Minderheit ist, erscheint mir ungesund und gefährlich.
(Joseph Brodsky: Rede zur Entgegennahme des Nobelpreises für Literatur. Aus: Flucht aus Byzanz, München/Wien 1988. Siehe auch das Zitat von Freud über „Kultur“!)
Gedanken Splitter
Knobeln widerspruchslos für Zigaretten Freiwillige keiner vor Entwicklung Einhalt gebieten Gefühle zu spalten und zu halten Gehetzt kommen Treppe herauf und muß Aschenbecher leermachen Platte umdrehen déjà vu Feuriges Wasser keine Leidenschaft in der Wüste und die Lieblingsbeschäftigung ist Träumen … Weiterlesen →