Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte, doch urteilen Sie selbst: Bildungslücke oder schon Bildungsnotstand? Wer findet die Fehler?
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Schlagwort-Archive: goethe
Blumen. Ein Haiku
Die Blumen gepflückt
und in den Fluss geworfen.
Sehe ihnen nach.
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Zitate über das Alter(n)
Eine Sammlung verifizierter Zitate über das Alter(n), sortiert nach „klassischen“ Zitaten und solchen aus der Neuzeit: Weiterlesen →
Arbeit, unsere Religion?
Die meisten verarbeiten den größten Teil der Zeit, um zu leben, und das bißchen, das ihnen von Freiheit übrig bleibt, ängstigt sie so, daß sie alle Mittel aufsuchen, um es los zu werden. O Bestimmung des Menschen!
(aus Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther, Hamburger Ausgabe von 1948)
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
(aus Marie von Ebner-Eschenbach, eigentlich Marie Freifrau Ebner von Eschenbach: Aphorismen, in: Schriften, Band 1, Berlin 1893)
Arbeit ist unser Leben. Unser Leben ist Arbeit, und unsere Arbeit ist unsere Religion. Auch, wenn wir immer unzufriedener damit sind. Glauben Sie nicht? Machen Sie einen Test!
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Einsamkeit und Alleinsein
Gemeinsam einsam und allein im Internet?
Wer jetzt kein Haus hat baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern wenn die Blätter treiben.
(aus Rainer Maria Rilke: Herbsttag, in: Das Buch der Bilder, Berlin/Leipzig, Stuttgart 1902 u. a.)
Einsamkeit sucht Gefährten und fragt nicht, wer es ist. Wer das nicht weiß, war nie einsam, sondern nur allein.
(aus Erich Maria Remarque: Die Nacht von Lissabon, Köln 1962)
Wer einsam ist, der hat es gut,
Weil keiner da, der ihm was tut.
[…]
Worauf denn auch der Satz beruht:
Wer einsam ist, der hat es gut!
(aus Wilhelm Busch: Der Einsame, in: Zu guter Letzt, München 1904)
Der Zustand der Einsamkeit ist altbekannt: Schon seit der Antike haben sich Philosophen und Künstler mit ihr beschäftigt. Heutzutage ist Einsamkeit eher ein Thema für Mediziner, Soziologen und vor allem für Psychologen. Die Empfindung, von anderen Menschen getrennt und abgeschieden zu sein, kennen viele, und das trotz der Möglichkeiten des Internets. Und es werden immer mehr. Was hat das Internet mit Vereinsamung zu tun? Wie geht es Menschen mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung, die Angst vor Nähe und vor Einsamkeit haben? Sind Einsamkeit und Alleinsein überhaupt dasselbe?
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Walpurgisnacht
Und mir ist’s wie dem Kätzlein schmächtig,
Das zu den Feuerleitern schleicht,
Sich leis’ dann um die Mauern streicht;
Mir ist’s ganz tugendlich dabei,
Ein bißchen Diebsgelüst, ein bißchen Rammelei.
So spukt mir schon durch alle Glieder
Die herrliche Walpurgisnacht.
Die kommt uns übermorgen wieder,
Da weiß man doch warum man wacht.