Liebe existiert nicht (mehr). Sie ist nur eine Idee, die längst überholt ist. Daher wird es höchste Zeit für ein Manifest zur Abschaffung der Liebe.
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Schlagwort-Archive: hoffnung
Das Märchen vom Tannenbaum
Kennen Sie das Märchen vom Tannenbaum von Hans Christian Andersen? Nein? Dabei haben wir doch gerade Weihnachten und somit die Jahreszeit für Tannenbäume! Nun, ich will Ihnen das Märchen vom Tannenbaum kurz erzählen. Im dänischen Original heißt es Grantræet, auf … Weiterlesen →
Mein Leben ist ein Meer
Von Gaspara Stampa
Mein Leben ist ein Meer,
die Wasser sind die Klagen,
und meiner Seufzer Hauch
erregen sie als Wind.
Die Hoffnung ist das Schiff,
das meine Wünsche jagen,
die stark die Segel trifft
und Ruderschläge sind.
Es führen mich als Pol die zweigestirnten Kreise
der beiden Augen, mein geheiligt Himmelslicht,
nach dem ich immer da mich richte auf der Reise,
ob es auch an Pilot und Steuerblatt gebricht.
Der Stürme Plötzlichkeit, die heftigen Gefahren
sind kalte Eifersucht und Leiden ohne Rast,
so dauerhaft, wie sie behend zur Stelle waren.
Die See bleibt ungestillt, mein edler Fürst, derweilen
seit jenem Tag, da du von mir entfernt dich hast,
die heitern Stunden allzu gleich mit dir enteilen.
Später
Hoffnung
später
Glück
später
Ich
viel später
wenn es dann
noch ein
Später
gibt
Es lebte nichts, wenn es nicht hoffte
Es lebte nichts, wenn es nicht hoffte. Mein Herz verschloss jezt seine Schäzze, aber nur, um sie für eine bessere Zeit zu sparen, für das Einzige, Heilige, Treue, das gewiss, in irgend einer Periode des Daseyns, meiner dürstenden Seele begegnen sollte.
Der Rest ist Schweigen
Schöner sterben mit Shakespeare
Der Tod ist eines der zentralen Themen bei William Shakespeare. Bei keinem anderen Autor wird so viel gestorben wie bei ihm. Und keiner findet solch schöne Worte für das Sterben! So auch: Der Rest ist Schweigen.
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Silvester, das Datum
An Silvester feiert die ganze Welt, dass sich das Datum ändert. Ich hoffe, irgendwann feiern wir das Datum, an dem sich die Welt geändert hat.
Das Wissen der Katze
Eugen Ruges novellistischer Roman „Cabo de Gata“
Und eines Abends, als die Katze schnurrt, als mein Kopf, als der Raum, als die Welt nur noch ein großes, schwarzes Schnurren ist, habe ich das Gefühl, dass die Zeit — endlich — stillsteht.
(aus Eugen Ruge: „Cabo de Gata“, Reinbek bei Hamburg 2013)
Katzenfreundinnen und -freunde wissen es: Von diesen Tieren geht eine unglaublich Glück spendende Aura aus! Selbst große Literaten haben die Katze in ihren Werken verewigt, man denke etwa an E. T. A. Hoffmann, Erich Kästner, Michail Bulgakow, Patricia Highsmith, Doris Lessing und nun auch Eugen Ruge mit seinem Roman „Cabo de Gata“. Darin scheint eine Katze dem Erzähler etwas zu sagen zu haben: Das Glück lässt sich nicht erzwingen! Über das Wissen der Katze.
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Arbeitsstelle – alles nur geträumt
Als Langzeitarbeitsloser, der zudem auf die Sechzig zugeht, noch eine Arbeitsstelle zu bekommen? Ein Lottogewinn scheint machbarer! Dafür aber im Traum, wie dem Autor geschehen.
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Das Gesicht im Spiegel
(Sommersonnenwende, fünfzehnter Teil) Eigentlich hat er keine Lust mehr, noch einmal zurück in den Saal zu gehen. Er fühlt sich veräppelt. Diese ganze Feier oder was das sein sollte, hatte den Anschein, als ob sie nur für ihn veranstaltet worden wäre. … Weiterlesen →