Der poussierte Gast 3
von Hans Arp
Grabsteine trag ich auf dem Kopf
und wasserhaltig ist mein Leib.
Den alten Adam zieh ich aus
zwölfmal pro Tag zum Zeitvertreib. Weiterlesen →
von Hans Arp
Grabsteine trag ich auf dem Kopf
und wasserhaltig ist mein Leib.
Den alten Adam zieh ich aus
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Kluge Agentur-Philosophien sind die Rechtfertigung für dumme Kampagnen.
(„100 Ratschläge für Kreative“ auf Texter.de – Verzeichnis für Texter & Autoren, Nr. 3. Da die Seite nicht mehr existiert, hier im Internet Archive.)
Vor Kurzem stolperte der Autor zum ersten Mal über den Begriff Guerilla-Marketing. Dabei dachte er zunächst an so etwas wie revolutionäre Werbung aus dem Untergrund. Aber ganz so schlimm ist es nicht! Oder etwa doch?
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Wer Bücher lesen kann, kann auch Menschen lesen. Wer Texte schreiben kann, kann auch die Welt verändern. Ob man sich einem Universum der Worte gegenüberstellt oder einem Universum der Dinge, macht letzten Endes keinen Unterschied.
(aus Marc Buhl: Der rote Domino, Frankfurt am Main 2002)
(Sommersonnenwende, dritter Teil) Auf dem Weg zum Supermarkt beschließt er, statt den Wein dort zu kaufen, ein Glas Wein in einer Tapas-Bar zu trinken und sich von dort eine Flasche mitzunehmen. Von der Qualität der spanischen Weine ist er überzeugt. Früher … Weiterlesen →
von Oskar Blumenthal
Das ist ein Jagen auf dieser Erden
nach Rang und Würden und gleißendem Schein.
Im hitzigen Fieber, etwas zu werden,
versäumen die Toren, etwas zu sein.
(aus Ludwig Reiners, Herausgeber: Der ewige Brunnen. Ein Volksbuch deutscher Dichtung, München 1955 und 2005)
(Sommersonnenwende, zweiter Teil) Als er in seiner Wohnung ankommt, beschließt er als erstes wieder einmal einen Blick in Hermann Hesses „Steppenwolf“ zu werfen. Er muss nicht lange suchen. Er hält Ordnung, wenigstens bei seinen Büchern. Nur auf seinem Schreibtisch konnten sich … Weiterlesen →
Die meisten Probleme entstehen dadurch, daß die Menschen höflich sind. Zumindest ihrer eigenen Einschätzung nach. Aber in den meisten dieser Höflichkeitsfälle sind sie noch gemeiner, als es ihre Ehrlichkeit gewesen wäre.
(aus Leander Scholz: Fünfzehn falsche Sekunden, München 2005)
Die Tage werden kürzer, die Nächte wieder länger. Sommersonnenwende. Ob das einen Unterschied macht, denkt er. Als ob meine Nächte nicht ohnehin schon lang genug sind! Nächte, die er vor seinem Rechner verbrachte, um zu arbeiten. Oder, wenn er davon … Weiterlesen →
Die Künstler erschaffen die Welt jeden Tag neu und die Politiker ruinieren sie. […] Die Künstler sind die Stiefkinder der Gesellschaft. […] Der Künstler ist nur dann ein idealer Künstler, wenn er auch ein idealer Geschäftsmann ist.
(Aus Thomas Bernhard: Die Berühmten, Frankfurt am Main 1976 u. a.)
Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte die Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und ließe meinen Leib verbrennen und hätte die Liebe nicht, so wäre mir’s nichts nütze. Weiterlesen →