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Faites vos jeux! — 3 Kommentare

  1. In Deutsch­land gibt es in der Regel immer eine kri­ti­sche Masse an Beden­ken­TRÄ­GErn. Wobei in ‚…trä­ger‘ das Wort träge steckt. Man muss schon Träg­heit über­win­den, um sich direkt oder ggf. auch etwas sub­ver­siv zur Wehr zu setzen.

    Je kri­ti­scher die Lage am Arbeits­markt, um so ängst­li­cher wird auf die Chan­cen geschaut, einen neuen zu krie­gen. Für Men­schen ins­be­son­dere mit Fami­lie ist das ja auch nicht ganz abwe­gig. Aber Angst ist ein schlech­ter Rat­ge­ber. Dass er aber doch als sol­cher erfolg­reich ist, dass wis­sen die, die die Macht in der einen oder ande­ren Form haben, nur zu gut.

    Prak­tisch, dass wir so viel Arbeits­lose haben. Da kann man Leute wegen rela­ti­ver Nich­tig­kei­ten ent­las­sen, die Gehäl­ter sogar unter ein irgend­wie ver­tret­ba­res Mini­mum drü­cken, die Stun­den­zah­len erhö­hen, Über­stun­den als selbst­ver­ständ­lich und unent­gelt­lich for­dern, Prak­ti­kan­ten aus­beu­ten und ihnen trotz guter enga­gier­ter Arbeit schließ­lich doch keine feste Anstel­lung geben, Schutz­ge­setze (z. B. für Müt­ter bzw. Väter und deren Kin­der) unter­lau­fen, da sie nur für Fest­an­ge­stellte gel­ten usw.

    Da wer­den oft nur 400-€-Jobs ange­bo­ten oder sonst wie schlecht bezahlte. Die Arbeits­lo­sen­sta­tis­ti­ken sehen freund­li­cher aus und die Ren­ten in ein paar Jahr­zehn­ten? Was schert es den Poli­ti­ker die­ser Legislaturperiode?

    Die Ent­schei­dungs­TRÄ­GEr schei­nen oft jeden Rea­li­täts­be­zug zu Normal- oder Klein­ver­die­nern ver­lo­ren zu haben.

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