Das Leben in der Wildnis will gelernt sein. Doch nicht nur das! Um gegen die täglichen Herausforderungen auf den nahezu unwegsamen Pisten von Frankfurt am Main besser gewappnet zu sein, hat sich ein Nachbar nun auch eines dieser teuren, panzerähnlichen Kraftfahrzeuge namens SUV (für Sports Utility Vehicle) zugelegt. Für das erste Einparken benötigte er sage und schreibe etwa fünf Minuten mit mehrmaligem Rangieren. Also heraus aus der Lücke, wieder zurück, wieder heraus, wieder zurück … Das hochrädrige und tonnenschwere Gefährt sollte nach Abschluss des Manövers schließlich so abgestellt sein, dass es weder vorbeigehende noch -fahrende Teilnehmer/-innen am Straßenverkehr, sofern man beim Zustand der Pisten hier überhaupt davon sprechen kann, behinderte.

Merke: Nicht nur das Leben in der Wildnis will gelernt sein, sondern das Fahren (und Einparken!) in ihr offensichtlich auch.

Leben in der Wildnis will gelernt sein. Auch das Befahren solcher Pisten: ein schlecht geparktes Kraftfahrzeug an der Hoggar-Piste im Grenzgebiet zwischen Algerien und Niger. (Albert Backer/ Wikimedia Commons)

(Siehe hier auch „Kinderwagen oder Die ‚neuen Mütter‘?“ mit einem Abschnitt über Mütter in SUVs!)