Willkommensdrunk
Der Autor liest vieles aus der Weltgeschichte, was ihm geradezu die Nackenhaare sträubt. Da braucht er nicht auch noch Sprachverlotterung. Und manches verschlägt ihm auch hier den Atem. So etwa eine E-Mail eines Touristikunternehmens. Vor allem der offerierte „Willkommensdrunk“ hat es ihm angetan!
Sprachverlotterung überall, sprachlich und schriftsprachlich! So muss man vieles lesen, was einer/einem geradezu die Nackenhaare sträubt, wenn man auf Stil, korrekte Schreibweise und Grammatik sowie gute Typografie Wert legt. Aber manches verschlägt einer/einem den Atem, wie etwa eine E-Mail der Ahrner Touristik, die unter der Überschrift „Besser u. günstiger wirds [sic!] nicht“ ein Angebot des Ferienhotels Schwarzbachhof in Luttach/Ahrntal, Südtirol, bewirbt (Bild zum Vergrößern bitte anklicken):
Donnerwetter, bei diesem Angebot muss man einfach zuschlagen, auch wenn man nicht weiß, was das „Frühstück.-“, das „Fala-Dinner-Life“, der, die oder das im Ausschnitt des Bildschirm-Schnappschusses leider nicht mehr sichtbare „kl. Merende am Nachmittag“ so alles beinhalten und ob man den „Partnern-Langlauf“ unbedingt mitmachen will. Aber die „Prämium Card“, der „Anschluß mit Balkon“ (ein Balkon mit Bahnanschluss?), „3/4 [der?] Pension“ und vor allem der „Willkommensdrunk“ entschädigen bestimmt für vieles! Und sozusagen als Erholung für die Augen nach der Lektüre dieser elektronischen Post, die doch stark in Richtung Augen- und damit Körperverletzung tendiert!
Wäre in diesem Sinne übrigens eine Ermäßigung möglich?
Hier übrigens der Weblog von Ahrner-Touristik / Hotel Schwarzbachhof, der viele weitere sprachliche „Schmankerl“ bietet.
(Siehe hier zu weiteren Sprachschludereien beispielsweise auch „Steak’s und etwas mehr …“, wo dieses Angebot auch eingestellt wurde, und zur fehlenden und damit missverständlichen Verwendung von Bindestrichen besonders „Würfel Zucker“!)
Kommentare
Willkommensdrunk — Ein Kommentar
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