StartseiteLeben und arbeitenDie frühere Haschwiese in Frankfurt am Main    

Kommentare

Die frühere Haschwiese in Frankfurt am Main — 6 Kommentare

  1. Schö­ner Text. Eini­ges, wovon Du hier berich­test, war mir schon von einem Dei­ner Kom­men­tare bekannt. Den­noch finde ich es wich­tig, dass Du über diese ver­gan­gene Epo­che einen eige­nen Arti­kel geschrie­ben hast.
    Mich würde auch Deine Zeit als Zivil­an­ge­stell­ter bei der USAREUR inter­es­sie­ren (kleine, unver­bind­li­che Anre­gung für einen Arti­kel). Du sprichst von vie­len unter­schied­li­chen Men­schen, die dort gear­bei­tet haben. Woher kamen sie und was für ein Schmelz­tie­gel war das?
    Denn das ist auch eine Epo­che, die die heute bis 30-​jährigen gar nicht mehr kennen.

    • Danke! Ja, deine Ant­wort auf mei­nen Kom­men­tar bei dir hat mich nicht nur dazu ange­regt, die­sen Bei­trag zu ver­fas­sen, son­dern auch eine neue eigene Kate­go­rie für meine per­sön­li­chen Erin­ne­run­gen anzu­le­gen. Viele alte Bei­träge hier eig­ne­ten sich schon dafür, so etwa der über das „Mentz”, wei­tere wer­den noch hin­zu­kom­men. Und z. B. tat­säch­lich irgend­wann einer über das USAREUR Sup­port Cen­ter! „Schmelz­tie­gel“ ist übri­gens ein sehr gutes Wort dafür, werde ich mir merken.

      Danke auch für diese Anre­gun­gen und den Kommentar!

  2. Pingback:Das USAREUR Support Center in Frankfurt-Rödelheim – Ronalds Notizen

  3. Ich kenne die Hasch­wiese seit 1978 und auch noch die Dro­gen­szene am Stadtbad-​Mitte seit 1979. Dort habe ich mein ers­tes Heroin besorgt. Ein hal­bes Pack kos­tete 40 DM und man konnte das locker zu zweit neh­men, manch­mal auch durch 4 teilen.
    Ich habe dem „Umzug“ in die Tau­nus­an­lage mit­be­kom­men und war auch oft im Lese­gar­ten. In den 90ern fing dann die Zeit mit dem Kokain an und die Bom­ben (viele Schwarz­afri­ka­ner haben sich die Bom­ben in den Mund gesteckt, damit sie es schlu­cken konn­ten, wenn die Poli­zei kam) Koks und Heroin als Cock­tail war der abso­lute Ham­mer damals. Es gab Dea­ler, die auch immer bei­des hat­ten. Zum Glück bin ich seit 1997 von der Droge los­ge­kom­men, aber diese Zeit werde ich nie vergessen.

    • Hallo, Ste­phan, danke für dei­nen Kom­men­tar! Für unbe­darfte Lese­rin­nen und Leser eine Erläu­te­rung: Die Stand­orte der Hasch­wiese und der Dro­gen­szene am Stadt­bad Mitte waren iden­tisch, nur die Kli­en­tel änderte sich, wie auch in mei­ner Notiz beschrieben.

      Um die spä­tere Dro­gen­szene in der Tau­nus­an­lage hatte ich stets einen gro­ßen Bogen gemacht. Zu gru­se­lig und oft auch aggres­siv nahm ich die Abhän­gi­gen dort wahr. Ich habe jedoch spä­ter eine Frau ken­nen­ge­lernt, die als Bedie­nung im Café Karin gear­bei­tet hatte. Ihr Nach­hau­se­weg mit dem Fahr­rad ins West­end führte sie regel­mä­ßig genau dort vor­bei. Sie erzählte mir, dass die Leute ihr gegen­über abso­lut harm­los waren. Sie hielt oft an und unter­hielt sich sogar mit ihnen. Oft brachte sie ihnen Lebens­mit­tel vor­bei, die im Café nicht mehr benutzt wer­den konn­ten. So war sie bekannt und die Leute ver­trau­ten ihr.

      Koks und Heroin zusam­men ein­zu­neh­men, hatte ich spä­ter durch Bekannte ken­nen­ge­lernt, die wie ich damals im USAREUR Sup­port Cen­ter in Rödel­heim gear­bei­tet hat­ten. Ich habe jedoch nie gespritzt, nur geschnupft, und von Heroin hatte ich schnell die Fin­ger gelas­sen, nach­dem mir ein­mal nach des­sen Gebrauch in der frü­he­ren Dis­ko­thek „Aqua­rius“ unheim­lich schlecht gewor­den war.

      Schön für dich, dass du davon los­ge­kom­men bist! Einige mei­ner dama­li­gen Freunde und Bekann­ten hat­ten das auch geschafft, viele aber nicht. Das sind die im Bei­trag Erwähn­ten, von denen ich nie wie­der etwas gehört habe.

  4. Hallo Ste­phan ich kenne auch die Shit­wiese und club 65 Kinks­club Zoom das waren auch Coole Glubs man hört und liest wenig davon es waren auch sehr gute bands wenn man stone war.Im übri­gen Car­t­ein Laiain in der Hoch­strasse Studenten
    wurde damals schon grün dis­ko­tiert. Gary

    [Wäre um eini­ges sinn­vol­ler gewe­sen, die Antworten-​Schaltfläche direkt unter dem Kom­men­tar von Ste­phan zu nut­zen; das erhöhte näm­lich die Mög­lich­keit, dass er die Ant­wort sieht! (Siehe hierzu übri­gens auch „In eige­ner Sache: Kom­men­tare über Feed­rea­der“.) Der Administrator]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

HTML tags allowed in your comment: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>