[…] Es ist der Kampf des afrikanischen Volkes, geboren aus seinen Leiden und seinen Erfahrungen, es ist ein Kampf um das Recht zu leben. Diesem Kampf des afrikanischen Volkes habe ich mich ein Leben lang gewidmet. Ich habe gegen die Vorherrschaft der Weißen und gegen die Vorherrschaft der Schwarzen gekämpft. Eine demokratische und freie Gesellschaft, in der alle friedlich und mit gleichen Möglichkeiten miteinander leben können, hat mir stets als Ideal vorgeschwebt. Es ist ein Ideal, für das ich leben und das ich verwirklichen möchte. Aber wenn es sein muß, bin ich bereit, für dieses Ideal zu sterben.
(Aus der Verteidigungsrede von Nelson Mandela im sogenannten Rivonia-Prozess in Pretoria, Südafrika, in dem er als Hauptangeklagter mit sechs weiteren zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt wurde, weil sie Arbeiter gegen die Verfassung aufgewiegelt haben sollen; Übersetzung: Barbara Clayton, erschienen in: Wofür ich bereit bin, zu leben und zu sterben, Aktionsgruppe Freiheit für Nelson Mandela (Südafrika) e. V., Jürgen Grefe, Bönnigheim, zweite Auflage 1980)
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