Aktive Wahlwerbung FÜR die AfD
Morgen sind Landtagswahlen in Bayern und in zwei Wochen in Hessen. Ich finde, dass wir alle noch ein bisschen aktive Wahlwerbung FÜR die AfD machen könnten. Betonung auf „aktiv“!
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Morgen sind Landtagswahlen in Bayern und in zwei Wochen in Hessen. Ich finde, dass wir alle noch ein bisschen aktive Wahlwerbung FÜR die AfD machen könnten. Betonung auf „aktiv“!
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Die Erfolge rechter Parteien in Deutschland haben schon immer mit Ausländern zu tun gehabt. Und sehr häufig stammen deren Gründer aus der CDU. Über Parallelen zwischen den 1990ern und heute.
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Früher diente das Mittelmeer dem Handel und der zivilen Schifffahrt. Das hat sich geändert. Heute kann das Mittelmeer, wenn es uns gelingt, es in das zurückzuverwandeln, was es einmal war, eine herrliche Badewanne sein. Oder: Es wird zu einem Becken, in dem ein Kind in drei Zentimeter tiefem Wasser ertrinkt. Leider bewahrheitet sich inzwischen letztere Vermutung. Dass dieses Meer, diese Verbindung – denn das Meer ist eine Verbindung – zu etwas Trennendem wird, ist ein Frevel gegen das Meer selbst; es erscheint mir wie eine Gotteslästerung. Meines Erachtens liegt eine enorme Gefahr in der Art und Weise, wie die Staaten das Problem der Migration angehen. Das Abschotten der Grenzen auf See wie an Land soll dafür sorgen, sie unüberwindbar zu machen. Auf See bedeutet eine unüberwindbare Grenze in neunzig Prozent der Fälle den Tod desjenigen, der sie zu überwinden versucht. Wenn ich von den vielen Toten im Mittelmeer höre, muss ich immer an einen Satz von Aischylos denken: „Die Leichen treiben in brandender See.“ Dabei klingt „treiben“ fast harmlos für die Brutalität dieses Bildes. Heute ist das Meer förmlich mit Leichen übersät. Aber wie groß ist das Bewusstsein all dessen? Was fehlt, ist Mitleid, Verständnis für die anderen. Und das wäre am allernötigsten.
Es ist ja nicht so, dass man sich nicht freut, wenn das Jobcenter nach langer, langer Zeit mal wieder mit einem Stellenvorschlag kommt. Zeigt es doch, dass man noch nicht ganz aus deren (inzwischen längst digitalen) Karteien verschwunden ist. Und … Weiterlesen →
Christenthum als Alterthum. — Wenn wir eines Sonntag Morgens die alten Glocken brummen hören, da fragen wir uns: ist es nur möglich! diess gilt einem vor zwei Jahrtausenden gekreuzigten Juden, welcher sagte, er sei Gottes Sohn. Der Beweis für eine solche Behauptung fehlt. — Sicherlich ist innerhalb unserer Zeiten die christliche Religion ein aus ferner Vorzeit hereinragendes Alterthum, und dass man jene Behauptung glaubt, — während man sonst so streng in der Prüfung von Ansprüchen ist —, ist vielleicht das älteste Stück dieses Erbes. Ein Gott, der mit einem sterblichen Weibe Kinder erzeugt; ein Weiser, der auffordert, nicht mehr zu arbeiten, nicht mehr Gericht zu halten, aber auf die Zeichen des bevorstehenden Weltunterganges zu achten; eine Gerechtigkeit, die den Unschuldigen als stellvertretendes Opfer annimmt; Jemand, der seine Jünger sein Blut trinken heisst; Gebete um Wundereingriffe; Sünden an einem Gott verübt, durch einen Gott gebüsst; Furcht vor einem Jenseits, zu welchem der Tod die Pforte ist; die Gestalt des Kreuzes als Symbol inmitten einer Zeit, welche die Bestimmung und die Schmach des Kreuzes nicht mehr kennt, — wie schauerlich weht uns diess Alles, wie aus dem Grabe uralter Vergangenheit, an! Sollte man glauben, dass so Etwas noch geglaubt wird?
„Wenn man die aktuellen Ereignisse in Deutschland, aber auch in Europa betrachtet, kann einem angst und bange werden.“ So beginnt ein Gastkommentar von Cornelia Tiedemann zur aktuellen Diskussion „Links gegen rechts“, zur Debatte um Flüchtlinge und Migration und zur Verrohung der Moral. Ihr Fazit: lieber Gutmensch als Schlechtmensch!
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Von Gaspara Stampa
Mein Leben ist ein Meer,
die Wasser sind die Klagen,
und meiner Seufzer Hauch
erregen sie als Wind.
Die Hoffnung ist das Schiff,
das meine Wünsche jagen,
die stark die Segel trifft
und Ruderschläge sind.
Es führen mich als Pol die zweigestirnten Kreise
der beiden Augen, mein geheiligt Himmelslicht,
nach dem ich immer da mich richte auf der Reise,
ob es auch an Pilot und Steuerblatt gebricht.
Der Stürme Plötzlichkeit, die heftigen Gefahren
sind kalte Eifersucht und Leiden ohne Rast,
so dauerhaft, wie sie behend zur Stelle waren.
Die See bleibt ungestillt, mein edler Fürst, derweilen
seit jenem Tag, da du von mir entfernt dich hast,
die heitern Stunden allzu gleich mit dir enteilen.
Was zurzeit in Chemnitz passiert, ist fürchterlich: „Brave Bürger“ laufen einträchtig neben ausgewiesenen Neonazis und Hooligans, die offen den Hitlergruß zeigen und Hetzjagden auf fremdländisch aussehende Menschen machen, durch die Straßen, um ihre „Trauer“ für einen durch einen Messerangriff getöteten Deutschen auszudrücken. Doch es ist keine Trauer, es sind Hass und Hetze gegen Flüchtlinge, gegen die Bundesregierung und die Medien! Eine Petition richtet sich gegen den Hass dieses Mobs und dagegen, dass dieser sich als das „Volk“ ausgibt.
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Der neue Gutenberg-Editor in WordPress ist umstritten. Den Befürwortern steht eine Mehrheit gegenüber, die u. a. damit argumentiert, dass das Content-Management-System (CMS) unnötig aufgebläht wird. Für sie steht eine entsprechende Petition online.
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Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist so lange noch nicht her. Und trotzdem: Das neoliberale Wirtschaftsmodell und dessen Umsetzung in einer Demokratie, die marktkonform agiert, ist heute erfolgreicher denn je. Wie kommt das? Was ist ein Fiskalpakt und wie legitimiert er sich? Und was hat die stetig wachsende Kluft zwischen Arm und Reich damit zu tun? Unsere Bundeskanzlerin? Was ist überhaupt marktkonform?
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