Blasentee
Bubble Tea? Das muss Blasentee sein, frohlockte Eberhard. Fein, jetzt brauche ich nicht mehr in die Apotheke zu gehen!
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Bubble Tea? Das muss Blasentee sein, frohlockte Eberhard. Fein, jetzt brauche ich nicht mehr in die Apotheke zu gehen!
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von Walter Schultze
Oh unser Herr über das Leben,
schau, was du uns heute hast gegeben:Wir essen Fleisch, das uns so schmeckt,
auch wenn dafür ein Tier verreckt,selbst dessen Leben voller Qual
war traurig zwar, doch uns egal.Drum komme nun in unser Haus
zu segnen diesen Leichenschmaus.Und lass uns opfern Tier um Tier
für unsere nimmersatte Gier.Amen.
Andere Länder, andere Sitten. Auch die Sitten, was man so isst. Dass wir Deutsche Probleme mit dem (guten) Geschmack haben, ist unter unseren Nachbarn bekannt. Wobei Geschmack hier durchaus auch wörtlich zu nehmen ist! Nun aber scheinen die Grenzen des (guten) Geschmacks neu ausgelotet zu werden. So kreierte der Koch-Doktor der Nation diese Pizza dolce al cioccolato, zu deutsch: die süße Schokoladenpizza bzw. süße Pizza mit Schokolade!
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Am Tag nach dem Spiel der Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich England gegen Island. Es klingelt. Der Hausmeister steht wieder einmal vor der Tür. Und beginnt zu reden. Und wieder ein Monolog.
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Denn diese sind nicht trunken, wie ihr wähnet, es ist doch erst die dritte Stunde am Tage […]
(Petrus in: Die Apostelgeschichte des Lukas, Abschnitt 2, Verse 15—17)
Die Wirklichkeit ist Halluzination, die durch den Mangel an Alkohol entsteht.
(aus dem Film „Ein Hund kam in die Küche“ von Xaver Schwarzenberger)
Aus dem Schwarz vor Herberts Augen kristallisierte sich eine Farbe heraus. Ein Universum aus Schwarz wurde zu einem dunklen Blau, dann zu Purpur, Violett und schließlich zu Weiß. Nur: Warum musste während dieses Farbenrausches gerade jetzt jemand mit einem Presslufthammer die Straße bearbeiten? Weiterlesen →
Aber die deutsche Küche überhaupt — was hat sie nicht alles auf dem Gewissen! Die Suppe vor der Mahlzeit […], die ausgekochten Fleische, die fett und mehlig gemachten Gemüse; die Entartung der Mehlspeise zum Briefbeschwerer! Rechnet man gar noch die geradezu viehischen Nachguss-Bedürfnisse der alten, durchaus nicht bloss alten Deutschen dazu, so versteht man auch die Herkunft des deutschen Geistes — aus betrübten Eingeweiden …
(aus Friedrich Nietzsche: Warum ich so klug bin, erster Abschnitt, in: Ecce homo)
Wir Deutschen sind in Europa nicht gerade bekannt dafür, viel Geld und Zeit für den Einkauf, die Zubereitung und das Genießen unserer Speisen und Getränke aufzuwenden. Dafür haben wir mit die teuersten Kücheneinrichtungen. Ein krasses Missverhältnis! Doch wussten Sie, dass es auch eine spirituelle Seite und eine politische Dimension des Essens und Trinkens gibt? Zudem verfügen wir über unendlich viele Sprichwörter und Redensarten, die sich mit dem Essen und Trinken beschäftigen. Zeit, sich darüber einige gastrosophische Gedanken zu machen — und eine Buchempfehlung auszusprechen!
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Gerade liest Frankfurt wieder mal ein Buch. In diesem Jahr handelt es sich um „Die Vollidioten“ von Eckhard Henscheid. Das Vorbild für die Kneipe, in der und um die dieses Buch spielt, stand damals um die Ecke des Wohnorts des Autors dieser Notiz, und dieser war Stammgast dort: „Bei Mentz“, wie die Lokalität hieß. Eine Gelegenheit, sich hier einmal daran zu erinnern!
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Andere Länder, andere (Tisch-)Sitten! Das fängt schon im nahen Ausland an. Franzosen etwa mögen es gar nicht, wenn in die Baguettescheiben hineingebissen wird: Es wird in mundgerechte Stücke zerteilt, außer beim Frühstück, dem petit déjeuner. Und je weiter der Ursprung der Küche entfernt, desto unsicherer das Terrain. So beobachtete der Autor vorhin, dass ein weiblicher Gast eines thailändischen Lokals Essstäbchen benutzte. Essstäbchen beim Thailändisch-Essen?
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„Ich hätte gern ein halbes Dutzend Chicken-Nuggets.“ „Haben wir nicht, es gibt nur sechs oder zwölf.“
“I’d like to have half a dozen chicken nuggets.” “We don’t have a half dozen, there are only six or twelve.”
Wir Deutsche sind diejenigen in Europa, die zwar am meisten für ihre Wohnungseinrichtungen und besonders für die Küche ausgeben, aber mit am wenigsten von allen Europäern für den Kauf von Lebensmitteln. Welch ein geradezu lächerliches Missverhältnis, noch zumal, wenn man das Einkaufsverhalten so mancher Leute verfolgt!
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