Sie wird Dich geil finden, unter diesem Betreff erreichte den Autor gestern eine E-Mail. Erst Bundesliga, dann Frauen vernaschen, heißt es darin. Klingt gut! Eine Nachricht, die Hoffnungen weckt. Oder vielleicht besser doch nicht? Der Autor antwortet der Absenderin Rosi Krause. Hier.
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Schlagwort-Archive: feiern
Gulaschsuppe
Denn diese sind nicht trunken, wie ihr wähnet, es ist doch erst die dritte Stunde am Tage […]
(Petrus in: Die Apostelgeschichte des Lukas, Abschnitt 2, Verse 15—17)
Die Wirklichkeit ist Halluzination, die durch den Mangel an Alkohol entsteht.
(aus dem Film „Ein Hund kam in die Küche“ von Xaver Schwarzenberger)
Aus dem Schwarz vor Herberts Augen kristallisierte sich eine Farbe heraus. Ein Universum aus Schwarz wurde zu einem dunklen Blau, dann zu Purpur, Violett und schließlich zu Weiß. Nur: Warum musste während dieses Farbenrausches gerade jetzt jemand mit einem Presslufthammer die Straße bearbeiten? Weiterlesen →
Weihnachtsfrieden
Eine Pause im Krieg — Von Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten
Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg, eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte und ein gigantisches Versagen der Diplomatie. Mehr noch: Diplomatie fand überhaupt nicht statt, zu groß war der Kriegswille! Wenig bekannt ist der sogenannte Weihnachtsfrieden, die Weihnachtswaffenruhe zwischen den verfeindeten Soldaten, die so verfeindet gar nicht waren. Und: Auch an Silvester gab es vereinzelt Waffenruhen.
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O Tannebaum
Weihnachtswunsch in Zeiten von PEGIDA und Konsorten

O Tannebaum! Hier stünde die Krippe wahrscheinlich heute: in einem zerbombten Haus im Nahen Osten. (Die Stader Amnesty-Krippe in der Krippenausstellung in der Stader Kirche Cosmae et Damiani. Autor: Amnesty Stade. Datenschutzhinweis: Beim Anklicken des Bildes gelangen Sie auf Facebook und akzeptieren damit deren Datenschutz-Richtlinien!)
Nun, da die Türken anscheinend nicht nur wieder einmal vor Wien stehen, sondern es inzwischen sogar eingenommen zu haben scheinen und sich auf den Weg nach Dresden und das restliche Sachsen aufmachen — immerhin haben es knappe 2 Prozent bereits bis dorthin geschafft! —, um danach die ganze Republik und das restliche Abendland zu erobern, dessen diffuse Werte modernes Kreuzrittertum in Form von Zusammenrottungen wie der Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes (PEGIDA) und anderen …gidas ausgerechnet mit der Losung „Wir sind das Volk!“, die für ganz andere Ziele stand als für die, die es zu vertreten vorgibt, zu verteidigen trachtet, hier mein Weihnachtswunsch – in den Worten von Kurt Tucholsky (O Tannebaum):
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Godehard Giese
O ihr träumer von träumen, ihr träumtet nie, was ich träumte, und ich träume nie, was ihr träumt, und ihr werdet nie träumen, was ich träumen werde, denn ich träume meine träume und ihr träumt die euren.
(aus H. C. Artmann: Grünverschlossene Botschaft, Salzburg 1967 und 1989, Frankfurt am Main 1972)
Ein Mann des unsichtbaren Wirkens
Ich möchte Ihnen von einem Mann erzählen, von Godehard Giese. Er ist ein Mann des unsichtbaren Wirkens. Falls Sie nun oder nach der Lektüre dieses Berichts vorhaben, einmal im Internet nach ihm zu suchen, werden Sie vielleicht einige Hinweise auf ihn finden, oder Sie kommen gleich auf den deutschen Schauspieler selbigen Namens. Weiterlesen →
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Jugend und Alter
Jugend läuft, Alter säuft.
(aufgeschnappt in der Fernsehserie „Großstadtrevier“, Folge „Kaltes Kind“)
Walpurgisnacht
Und mir ist’s wie dem Kätzlein schmächtig,
Das zu den Feuerleitern schleicht,
Sich leis’ dann um die Mauern streicht;
Mir ist’s ganz tugendlich dabei,
Ein bißchen Diebsgelüst, ein bißchen Rammelei.
So spukt mir schon durch alle Glieder
Die herrliche Walpurgisnacht.
Die kommt uns übermorgen wieder,
Da weiß man doch warum man wacht.
Bei Mentz
Ein später Nachruf auf eine unvergessene Kneipe
Gerade liest Frankfurt wieder mal ein Buch. In diesem Jahr handelt es sich um „Die Vollidioten“ von Eckhard Henscheid. Das Vorbild für die Kneipe, in der und um die dieses Buch spielt, stand damals um die Ecke des Wohnorts des Autors dieser Notiz, und dieser war Stammgast dort: „Bei Mentz“, wie die Lokalität hieß. Eine Gelegenheit, sich hier einmal daran zu erinnern!
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Was Sie schon immer (nicht) wissen wollten
Labyrinth oder Irrgarten?
Zugegeben: Man kann sich schon böse verlaufen, irren und verirren! Nicht nur gedanklich, sondern auch körperlich gerät man in Situationen, aus denen es keinen Ausweg zu geben scheint, wie in einem Labyrinth. Oder wie in einem Irrgarten? Gibt es da überhaupt einen Unterschied?
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Eine kurze Verschnaufpause
(Sommersonnenwende, zwölfter Teil) „Na, Meesta, wat jrün im Jesicht? Wohl ne Laus üba de Leba jeloofen“, empfängt ihn der Wirt im Schankraum, in dem es inzwischen voller und damit lauter geworden ist. „Mehrere!“, gelingt es ihm völlig verwirrt zu antworten. Ihm ist … Weiterlesen →