Während seines Studiums nahm der Autor auch an einem mehrsemestrigen Seminar über „Frauen und Dritte Welt in Frankfurt“ teil, das schließlich in einer Ausstellung mit der Präsentation der Ergebnisse seinen Abschluss fand. Im Rahmen dieses Arbeitskreises führte der Autor mehrere Gespräche mit Frauen aus der Dritten Welt, die aus den unterschiedlichsten Gründen nach Frankfurt kamen. Lesen Sie im Folgenden einige Auszüge daraus.
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Archiv der Kategorie: Liebe und Beziehungen
Vergebliche Liebesmüh‘
Wenn eine Liebe zu Ende geht, wohin mit all den Dingen, die an den vergangenen Partner/die vergangene Partnerin erinnern? Nach Zagreb, ins Museum der zerbrochenen Beziehungen!
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Angst versus Glück
Eine Sammlung von Zitaten über Angst versus Glück bzw. Liebe:
Die Kraft zur Angst und die zum Glück sind das gleiche, das schrankenlose, bis zur Selbstpreisgabe gesteigerte Aufgeschlossensein für Erfahrungen, in der der Erliegende sich wiederfindet.
(aus Theodor W. Adorno: Minima Moralia, Frankfurt am Main 1951) Weiterlesen →
Ein Tormann hat Angst
oder Die letzte Aktion des Spiels
Nichts kann sich so schnell verändert haben. Ein einziger Augenblick nachlassender Aufmerksamkeit kann doch ein Schicksal nicht so unwiderruflich besiegeln. Von wegen. Einen Augenblick braucht es, mehr nicht. Danach gibt es kein Zurück.
(aus Tristan Egolf: Monument für John Kaltenbrunner, Frankfurt am Main 2000 u. a.)
Und Fußball ist nun mal mein Metier, und es ist ein Metier, in dem man per se durch den Job Menschen in Extremsituationen erlebt.
(Ronald Reng während der öffentlichen Veranstaltung „HörSalon“ des NDR über den „Fußball-Triumph und seine Folgen“ vom 18. Mai 2015 aus dem Bucerius-Kunst-Forum in Hamburg)
Es ist kalt und ungemütlich auf dem Fußballplatz. Den leichten Nieselregen spüre ich nicht nur auf meinem Kopf und in meinem Gesicht, sondern sehe ihn auch wie einen Perlenvorhang im Schein des Flutlichts glitzern. Ich stehe in einem der beiden Tore, ich bin Tormann.
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Vibrations
Vibrations oder Vibes oder sensed out oder Telepathie sind außersinnliche Schwingungen von einer Person zur anderen, zeit-, raum- und sprachunabhängige Übertragungen von Gedanken oder Gefühlen. Sie können kaum bewußt herbeigeführt werden; auch nicht immer werden Vibrations durch tiefen Blick in die Augen erreicht. Sie werden der Parapschychologie zugezählt.
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so sehr
so sehr gesucht
so sehr gefunden
so sehr geliebt
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Einsamkeit und Alleinsein
Gemeinsam einsam und allein im Internet?
Wer jetzt kein Haus hat baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern wenn die Blätter treiben.
(aus Rainer Maria Rilke: Herbsttag, in: Das Buch der Bilder, Berlin/Leipzig, Stuttgart 1902 u. a.)
Einsamkeit sucht Gefährten und fragt nicht, wer es ist. Wer das nicht weiß, war nie einsam, sondern nur allein.
(aus Erich Maria Remarque: Die Nacht von Lissabon, Köln 1962)
Wer einsam ist, der hat es gut,
Weil keiner da, der ihm was tut.
[…]
Worauf denn auch der Satz beruht:
Wer einsam ist, der hat es gut!
(aus Wilhelm Busch: Der Einsame, in: Zu guter Letzt, München 1904)
Der Zustand der Einsamkeit ist altbekannt: Schon seit der Antike haben sich Philosophen und Künstler mit ihr beschäftigt. Heutzutage ist Einsamkeit eher ein Thema für Mediziner, Soziologen und vor allem für Psychologen. Die Empfindung, von anderen Menschen getrennt und abgeschieden zu sein, kennen viele, und das trotz der Möglichkeiten des Internets. Und es werden immer mehr. Was hat das Internet mit Vereinsamung zu tun? Wie geht es Menschen mit der Borderline-Persönlichkeitsstörung, die Angst vor Nähe und vor Einsamkeit haben? Sind Einsamkeit und Alleinsein überhaupt dasselbe?
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Wissen
(Sommersonnenwende, siebzehnter Teil) Einige Monate später sitzt er wieder im Park. Nun ist es fast ein Jahr her, seit er sie hier zum ersten Mal gesehen hatte. Es ist Frühling, es ist schon warm. Er war damals im Saal aufgestanden und … Weiterlesen →
„Marieluise“
(Sommersonnenwende, sechzehnter Teil) Er staunte nicht schlecht, als er den Saal betritt. Die Musik war abgeschaltet worden, und im Dämmerlicht erkennt er verteilt noch einige Personen, aber bei Weitem nicht alle, die vorher den Saal füllten, an den Tischen, die mit … Weiterlesen →
Das Gesicht im Spiegel
(Sommersonnenwende, fünfzehnter Teil) Eigentlich hat er keine Lust mehr, noch einmal zurück in den Saal zu gehen. Er fühlt sich veräppelt. Diese ganze Feier oder was das sein sollte, hatte den Anschein, als ob sie nur für ihn veranstaltet worden wäre. … Weiterlesen →