Später
Hoffnung
später
Glück
später
Ich
viel später
wenn es dann
noch ein
Später
gibt
Hoffnung
später
Glück
später
Ich
viel später
wenn es dann
noch ein
Später
gibt
Es lebte nichts, wenn es nicht hoffte. Mein Herz verschloss jezt seine Schäzze, aber nur, um sie für eine bessere Zeit zu sparen, für das Einzige, Heilige, Treue, das gewiss, in irgend einer Periode des Daseyns, meiner dürstenden Seele begegnen sollte.
von Mordechaj Gebirtig
Ejns, tswej, draj, fir,
arbetlose senen mir,
nischt gehert chadoschim lang [nicht gehört monatelang]
in fabrik den hamer-klang,
’s lign kejlim kalt, fargesn, [Werkzeug, das liegt kalt, vergessen,]
’s nemt der sschawer sej schon fresn, [es wird wohl der Rost schon fressen,]
gejen mir arum in gas, [gehen wir herum in der Gasse,]
wi di gewirim pust-un-pas. [wie der Reichen Müßiggang.] Weiterlesen →
Von Otto Julius Bierbaum
Ein Geschpusi muß ich haben!
Alles wankt, doch das steht fest:
So ein liebes, kleines Mädchen,
Das sich gerne haben läßt.
Ein Geschpusi muß ich haben! Weiterlesen →
Jeder wohnt in einem eigenen Universum, in dem er von morgens bis abends recht hat.
(aus Juli Zeh: Unterleuten, München 2016)
Es gibt kaum einen Lebensbereich, in dem es kein rechthaberisches und aggressives Verhalten gibt. Rüpel, Drängler, Pöbler: Werden wir immer rücksichtsloser oder sind wir es nicht schon längst? In Katastrophenfällen zeigen Menschen ungeahnte Solidarität. Brauchen wir erst eine Katastrophe, um zu mehr Hilfsbereitschaft zu gelangen? Weiterlesen →
Hard work causes stress, poor health and early death – above all, it has never solved poverty.
(Selina Todd, Professorin für Moderne Geschichte, Oxford University, zitiert nach STRIKE: „Fuck Your Hard Work“ vom 15. Oktober 2014)
Mit unserer Arbeitszufriedenheit sieht es hierzulande nicht besonders gut aus. Das zeigen immer wieder Untersuchungen. Von den Ergebnissen speziell einer davon wird im Folgenden berichtet. Nach dieser sind nämlich 63 Prozent überhaupt nicht glücklich im Beruf! Weiterlesen →
Jede(r) hat ihn schon gesehen, vielleicht sogar schon jemandem gezeigt: den sogenannten Stinkefinger. Die Geste des hochgereckten Mittelfingers bei gleichzeitig eingezogenen anderen Fingern ist bekannt. Doch woher stammt diese Geste eigentlich? Wie sieht es bei deren Verwendung juristisch aus? Der Autor klärt auf und verweist auf ein interessantes Buch zum Thema. Auch hier behandelt: die mit dem Stinkefinger verwandte Feigenhand.
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Hurra, darauf haben wir alle gewartet: das Feelgood Management, ein neues Berufsfeld, das Wohlgefühl an den Arbeitsplatz bringen soll! Eine Firma gibt sich als Sprachrohr dafür aus. Brauchen wir das wirklich? Der Autor meint: Nein, es zählen andere Dinge.
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Eine Rede von Robert F. Kennedy über die sinnlose Bedrohung durch Gewalt, gehalten einen Tag nach der Ermordung des Bürgerrechtlers Martin Luther King jr., ist es wert, dass wir sie (wieder) entdecken und (neu) lesen.
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Und eines Abends, als die Katze schnurrt, als mein Kopf, als der Raum, als die Welt nur noch ein großes, schwarzes Schnurren ist, habe ich das Gefühl, dass die Zeit — endlich — stillsteht.
(aus Eugen Ruge: „Cabo de Gata“, Reinbek bei Hamburg 2013)
Katzenfreundinnen und -freunde wissen es: Von diesen Tieren geht eine unglaublich Glück spendende Aura aus! Selbst große Literaten haben die Katze in ihren Werken verewigt, man denke etwa an E. T. A. Hoffmann, Erich Kästner, Michail Bulgakow, Patricia Highsmith, Doris Lessing und nun auch Eugen Ruge mit seinem Roman „Cabo de Gata“. Darin scheint eine Katze dem Erzähler etwas zu sagen zu haben: Das Glück lässt sich nicht erzwingen! Über das Wissen der Katze.
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