oder Das Laubgebläse
Eine Frau sah ich in einem Traum,
so schön, so nah, ich glaubt’ es kaum.
Doch als ich dann bin aufgewacht,
wurd’ ich um den Genuss gebracht. Weiterlesen →
Eine Frau sah ich in einem Traum,
so schön, so nah, ich glaubt’ es kaum.
Doch als ich dann bin aufgewacht,
wurd’ ich um den Genuss gebracht. Weiterlesen →
Und eines Abends, als die Katze schnurrt, als mein Kopf, als der Raum, als die Welt nur noch ein großes, schwarzes Schnurren ist, habe ich das Gefühl, dass die Zeit — endlich — stillsteht.
(aus Eugen Ruge: „Cabo de Gata“, Reinbek bei Hamburg 2013)
Katzenfreundinnen und -freunde wissen es: Von diesen Tieren geht eine unglaublich Glück spendende Aura aus! Selbst große Literaten haben die Katze in ihren Werken verewigt, man denke etwa an E. T. A. Hoffmann, Erich Kästner, Michail Bulgakow, Patricia Highsmith, Doris Lessing und nun auch Eugen Ruge mit seinem Roman „Cabo de Gata“. Darin scheint eine Katze dem Erzähler etwas zu sagen zu haben: Das Glück lässt sich nicht erzwingen! Über das Wissen der Katze.
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Denn diese sind nicht trunken, wie ihr wähnet, es ist doch erst die dritte Stunde am Tage […]
(Petrus in: Die Apostelgeschichte des Lukas, Abschnitt 2, Verse 15—17)
Die Wirklichkeit ist Halluzination, die durch den Mangel an Alkohol entsteht.
(aus dem Film „Ein Hund kam in die Küche“ von Xaver Schwarzenberger)
Aus dem Schwarz vor Herberts Augen kristallisierte sich eine Farbe heraus. Ein Universum aus Schwarz wurde zu einem dunklen Blau, dann zu Purpur, Violett und schließlich zu Weiß. Nur: Warum musste während dieses Farbenrausches gerade jetzt jemand mit einem Presslufthammer die Straße bearbeiten? Weiterlesen →
Unter den vielen, vielen Arbeitslosen finden sich nicht nur Un- oder Geringqualifizierte, sondern auch solche mit akademischer Bildung. Dies scheint zu grotesken Stellenausschreibungen und Berufsvorschlägen zu führen.
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O ihr träumer von träumen, ihr träumtet nie, was ich träumte, und ich träume nie, was ihr träumt, und ihr werdet nie träumen, was ich träumen werde, denn ich träume meine träume und ihr träumt die euren.
(aus H. C. Artmann: Grünverschlossene Botschaft, Salzburg 1967 und 1989, Frankfurt am Main 1972)
Ich möchte Ihnen von einem Mann erzählen, von Godehard Giese. Er ist ein Mann des unsichtbaren Wirkens. Falls Sie nun oder nach der Lektüre dieses Berichts vorhaben, einmal im Internet nach ihm zu suchen, werden Sie vielleicht einige Hinweise auf ihn finden, oder Sie kommen gleich auf den deutschen Schauspieler selbigen Namens. Weiterlesen →
Kohlekraftwerke, das Rauchen und Rauchmelder: Auf den ersten Blick scheinen sie nichts gemeinsam zu haben — außer, dass alle etwas mit Rauch zu tun haben. Der Autor macht sich anhand von verschiedenen Medienberichten über die Gefährlichkeit von Kohlekraftwerken, die Schädlichkeit des Rauchens und die gesetzliche Pflicht zur Anbringung von Rauchmeldern seine Gedanken — und findet noch mehr Gemeinsamkeiten: eine jeweilige Lobby! Weiterlesen →
(Sommersonnenwende, vierzehnter Teil) Er musste kurz eingeschlafen sein. Die Kerzen sind fast heruntergebrannt, die schöne rothaarige Frau ist verschwunden. Um ihn herum Stille. Ein Blick aus dem Fenster sagt ihm, dass es langsam Morgen zu werden scheint. Er erhebt sich mühsam. … Weiterlesen →
In der Kommunikationstheorie gibt es einen Sender und einen Empfänger. Dazwischen besteht eine Verbindung: der Kanal. Zu dessen Nutzung müssen Sender und Empfänger jeweils über einen Code verfügen. Manchmal ist jeglicher Kommunikationsversuch jedoch von vornherein schon zum Scheitern verurteilt. Wie dieser mit einer Katze.
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„Privat“ scheint ein Wort aus der Vergangenheit zu sein. Soziale Netzwerke, Mobiltelefonkameras, Talkshows und schnellen Internetzugängen, in der auch das Intimste öffentlich ist, scheinen Privatsphäre längst verdrängt zu haben. Eine Ausstellung in der Frankfurter Kunsthalle Schirn widmet sich dem Thema der Privatheit in seiner Gesamtheit. Doch vermag eine solche Ausstellung noch an Tabus zu kratzen, gar zu schockieren? Ja, aber die Privatheit anderer Leute kann auch unglaublich langweilig sein!
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An keinem anderen Tag des Jahres scheint es so viele Partys, Feiern und Veranstaltungen zu geben wie an Silvester. Die Menschheit will in dieser Nacht nicht gerne allein sein. Aber kaum eine Veranstaltung hält, was sie verspricht. Als Alternative auf eine private Party gehen? Selbst eine veranstalten? Oder wie wäre es einmal damit, Silvester allein zu verbringen? Der Autor hat so seine Erfahrungen gemacht.
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