Während seines Studiums nahm der Autor auch an einem mehrsemestrigen Seminar über „Frauen und Dritte Welt in Frankfurt“ teil, das schließlich in einer Ausstellung mit der Präsentation der Ergebnisse seinen Abschluss fand. Im Rahmen dieses Arbeitskreises führte der Autor mehrere Gespräche mit Frauen aus der Dritten Welt, die aus den unterschiedlichsten Gründen nach Frankfurt kamen. Lesen Sie im Folgenden einige Auszüge daraus.
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Archiv der Kategorie: Reisen und Länder
Das Wissen der Katze
Eugen Ruges novellistischer Roman „Cabo de Gata“
Und eines Abends, als die Katze schnurrt, als mein Kopf, als der Raum, als die Welt nur noch ein großes, schwarzes Schnurren ist, habe ich das Gefühl, dass die Zeit — endlich — stillsteht.
(aus Eugen Ruge: „Cabo de Gata“, Reinbek bei Hamburg 2013)
Katzenfreundinnen und -freunde wissen es: Von diesen Tieren geht eine unglaublich Glück spendende Aura aus! Selbst große Literaten haben die Katze in ihren Werken verewigt, man denke etwa an E. T. A. Hoffmann, Erich Kästner, Michail Bulgakow, Patricia Highsmith, Doris Lessing und nun auch Eugen Ruge mit seinem Roman „Cabo de Gata“. Darin scheint eine Katze dem Erzähler etwas zu sagen zu haben: Das Glück lässt sich nicht erzwingen! Über das Wissen der Katze.
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Vergebliche Liebesmüh‘
Wenn eine Liebe zu Ende geht, wohin mit all den Dingen, die an den vergangenen Partner/die vergangene Partnerin erinnern? Nach Zagreb, ins Museum der zerbrochenen Beziehungen!
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Einfache Fahrt
Es vergeht kaum noch ein Tag, an dem nicht über Flüchtlingskatastrophen im Mittelmeer beichtet wird. Tausende von Toten sind inzwischen zu beklagen. Die italienische Gruppe Canzionere Grecanico Salentino hat ein herzzerreißendes Lied mit einem ebensolchen Video dazu veröffentlicht: „Solo andata“, eine einfache Fahrt — ohne Rückfahrkarte!
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Willkommensdrunk
Der Autor liest vieles aus der Weltgeschichte, was ihm geradezu die Nackenhaare sträubt. Da braucht er nicht auch noch Sprachverlotterung. Und manches verschlägt ihm auch hier den Atem. So etwa eine E-Mail eines Touristikunternehmens. Vor allem der offerierte „Willkommensdrunk“ hat es ihm angetan!
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Was Sie schon immer (nicht) wissen wollten (9)
Pier, Seebrücke, Mole oder Kai?
Sie befinden sich in einem Seebad am Meer und sehen solch ein langes, auf Stelzen stehendes Gebilde, oft mit Aufbauten. Pier, Seebrücke, Mole oder Kai? Oder Sie befinden sich in einem Hafen und sehen diese meist rechtwinklig vom Festland abgehenden Anlegestellen für Schiffe. Pier, Seebrücke, Mole oder Kai? Oder diese Anlegestellen für Schiffe mit all den Kränen. Pier, Seebrücke, Mole oder Kai? Oder Sie sehen eine in einen See, einen Fluss oder in das Meer ragende Aufschüttung. Pier, Seebrücke, Mole oder Kai? Und heißt es der, die oder das Pier?
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Ode an Paris
– während ich an die Fahrt und an Max denke
Ich war nur Gast in dieser Stadt
Wir wurden nur bestellt um Möbel zu holen
Ich fand Paris – ein Häusermeer, eine Lichterstadt
Deine Weite überfliege ich vom Montmartre
wo Sacré-Cœur sein Auge über die Stadt wirft
Der Dunst, der Dich einhüllt, macht Dich groß … und weit
Je t’aime, ma belle cité
Salvador da Bahia
Liebe Sportmoderatoren, Nachrichtensprecher, Reise- und andere Journalisten, ihr nervt langsam! Zum wiederholten Mal habt ihr während der zurzeit in Brasilien stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft die wunderschöne Stadt Salvador da Bahia als „Salvador de Bahia“ bezeichnet, wie von diversen Sportmoderatorinnen und -moderatoren und … Weiterlesen →
Was Sie schon immer (nicht) wissen wollten (3)
Thailändisch essen: Stäbchen oder Messer und Gabel?
Andere Länder, andere (Tisch-)Sitten! Das fängt schon im nahen Ausland an. Franzosen etwa mögen es gar nicht, wenn in die Baguettescheiben hineingebissen wird: Es wird in mundgerechte Stücke zerteilt, außer beim Frühstück, dem petit déjeuner. Und je weiter der Ursprung der Küche entfernt, desto unsicherer das Terrain. So beobachtete der Autor vorhin, dass ein weiblicher Gast eines thailändischen Lokals Essstäbchen benutzte. Essstäbchen beim Thailändisch-Essen?
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Kommunikationsversuch
oder U hoeft niet te kloppen!
In der Kommunikationstheorie gibt es einen Sender und einen Empfänger. Dazwischen besteht eine Verbindung: der Kanal. Zu dessen Nutzung müssen Sender und Empfänger jeweils über einen Code verfügen. Manchmal ist jeglicher Kommunikationsversuch jedoch von vornherein schon zum Scheitern verurteilt. Wie dieser mit einer Katze.
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