Heute ist der 9. November, auch ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Es fanden an diesem Tag aber gleich mehrere Ereignisse statt, die für Deutschland von schicksalhafter Bedeutung waren. Deshalb widmen wir diesem Tag einen eigenen Beitrag.
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Schlagwort-Archive: tod
Viele gegen die Abschaffung der Todesstrafe
AfD-Anhänger sind gegen entsprechende Verfassungsänderung in Hessen
Am letzten Sonntag fanden in Hessen Landtagswahlen statt. Zusätzlich gab es auch eine Volksabstimmung über insgesamt 15 Änderungen in der hessischen Verfassung. Darunter auch um die Abschaffung der Todesstrafe. Dort, wo es besonders viele AfD-Stimmen gab, gibt es auch besonders viele Befürworter der Todesstrafe!
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Mein Meer
Früher diente das Mittelmeer dem Handel und der zivilen Schifffahrt. Das hat sich geändert. Heute kann das Mittelmeer, wenn es uns gelingt, es in das zurückzuverwandeln, was es einmal war, eine herrliche Badewanne sein. Oder: Es wird zu einem Becken, in dem ein Kind in drei Zentimeter tiefem Wasser ertrinkt. Leider bewahrheitet sich inzwischen letztere Vermutung. Dass dieses Meer, diese Verbindung – denn das Meer ist eine Verbindung – zu etwas Trennendem wird, ist ein Frevel gegen das Meer selbst; es erscheint mir wie eine Gotteslästerung. Meines Erachtens liegt eine enorme Gefahr in der Art und Weise, wie die Staaten das Problem der Migration angehen. Das Abschotten der Grenzen auf See wie an Land soll dafür sorgen, sie unüberwindbar zu machen. Auf See bedeutet eine unüberwindbare Grenze in neunzig Prozent der Fälle den Tod desjenigen, der sie zu überwinden versucht. Wenn ich von den vielen Toten im Mittelmeer höre, muss ich immer an einen Satz von Aischylos denken: „Die Leichen treiben in brandender See.“ Dabei klingt „treiben“ fast harmlos für die Brutalität dieses Bildes. Heute ist das Meer förmlich mit Leichen übersät. Aber wie groß ist das Bewusstsein all dessen? Was fehlt, ist Mitleid, Verständnis für die anderen. Und das wäre am allernötigsten.
Christenthum als Alterthum
Christenthum als Alterthum. — Wenn wir eines Sonntag Morgens die alten Glocken brummen hören, da fragen wir uns: ist es nur möglich! diess gilt einem vor zwei Jahrtausenden gekreuzigten Juden, welcher sagte, er sei Gottes Sohn. Der Beweis für eine solche Behauptung fehlt. — Sicherlich ist innerhalb unserer Zeiten die christliche Religion ein aus ferner Vorzeit hereinragendes Alterthum, und dass man jene Behauptung glaubt, — während man sonst so streng in der Prüfung von Ansprüchen ist —, ist vielleicht das älteste Stück dieses Erbes. Ein Gott, der mit einem sterblichen Weibe Kinder erzeugt; ein Weiser, der auffordert, nicht mehr zu arbeiten, nicht mehr Gericht zu halten, aber auf die Zeichen des bevorstehenden Weltunterganges zu achten; eine Gerechtigkeit, die den Unschuldigen als stellvertretendes Opfer annimmt; Jemand, der seine Jünger sein Blut trinken heisst; Gebete um Wundereingriffe; Sünden an einem Gott verübt, durch einen Gott gebüsst; Furcht vor einem Jenseits, zu welchem der Tod die Pforte ist; die Gestalt des Kreuzes als Symbol inmitten einer Zeit, welche die Bestimmung und die Schmach des Kreuzes nicht mehr kennt, — wie schauerlich weht uns diess Alles, wie aus dem Grabe uralter Vergangenheit, an! Sollte man glauben, dass so Etwas noch geglaubt wird?
Chemnitz: Wir haben ein Problem.
Was zurzeit in Chemnitz passiert, ist fürchterlich: „Brave Bürger“ laufen einträchtig neben ausgewiesenen Neonazis und Hooligans, die offen den Hitlergruß zeigen und Hetzjagden auf fremdländisch aussehende Menschen machen, durch die Straßen, um ihre „Trauer“ für einen durch einen Messerangriff getöteten Deutschen auszudrücken. Doch es ist keine Trauer, es sind Hass und Hetze gegen Flüchtlinge, gegen die Bundesregierung und die Medien! Eine Petition richtet sich gegen den Hass dieses Mobs und dagegen, dass dieser sich als das „Volk“ ausgibt.
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„Einfach in die Wüste geschickt? Na also, geht doch!“
Kein Mitleid, keine Gnade: zum Stand der deutschen Zivilisation
Angesichts verschiedener Meldungen, die Bootsflüchtlinge im Mittelmeer und Flüchtlinge in der Sahara betreffend, und den teilweise einfach nur widerlichen Kommentaren dazu muss man sich um den Stand der deutschen Zivilisation ernsthaft Sorgen machen!
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Erklärung 2018
Mit wachsendem Befremden beobachten wir, wie Deutschland durch die eigene Bevölkerung beschädigt wird, und fordern die Ausweisung aller Deutschen. Wir solidarisieren uns mit denjenigen, die friedlich dafür demonstrieren, dass die rechtsstaatliche Ordnung im Inneren unseres Landes wiederhergestellt wird. Unterschreiben Sie die Erklärung 2018!
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Vom Blitz erschlagen
Zurzeit werden weite Teile Deutschlands immer wieder von heftigen Unwettern mit Gewittern, Starkregen, Hagelschlag und Windböen heimgesucht. Der Klimawandel? Die Gefahr, vom Blitz erschlagen zu werden, ist aber relativ gering. Ich erinnere mich an nur vereinzelte entsprechende Meldungen in den … Weiterlesen →
Aus Gewissensgründen
Eine Fernseh-Dokumentation über die Geschichte der Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen in beiden deutschen Staaten weckte beim Autor Erinnerungen an seine (späte) Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer. Briefe seiner Mutter zeugen von den Mühen, aber auch von den Unsinnigkeiten der unseligen Prüfungsausschüsse in den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts.
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Ungeistig
Man kann sich mit dem Nationalsozialismus geistig nicht auseinandersetzen, weil er ungeistig ist.