140 Zeichen (40)
Sind am Tatort zu erschießen!
Feindliche Agenten, Spekulanten, Plünderer, Rowdys, konterrevolutionäre Agitatoren und deutsche Spione sind am Tatort zu erschießen.
Feindliche Agenten, Spekulanten, Plünderer, Rowdys, konterrevolutionäre Agitatoren und deutsche Spione sind am Tatort zu erschießen.
1965 zieht die Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) gleich in sieben westdeutsche Landtage ein. 20 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Ende des Faschismus in Deutschland! Franz Josef Degenhardt schrieb daraufhin das Lied „Wölfe mitten im Mai“. Es ist zeitlos und immer noch aktuell.
Die Zeitzeugen sterben aus. Menschen, die die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden in Nazi-Deutschland 1933–1945 noch erlebt haben. Umso wichtiger, dass ihre Erinnerungen erhalten bleiben! Eine Höredition widmet sich ihren Stimmen.
Weiterlesen →
1943, also noch während des Zweiten Weltkriegs, veröffentlichte das US-Kriegsministerium „Don’t Be a Sucker“. Es wollte damit den Rassismus und Faschismus im Land bekämpfen. 1947 erschien er erneut. Am Beispiel von Nazi-Deutschland zeigt er den Aufstieg von Faschismus und dessen Mechanismen. … Weiterlesen →
von Walter Schultze
Oh unser Herr über das Leben,
schau, was du uns heute hast gegeben:Wir essen Fleisch, das uns so schmeckt,
auch wenn dafür ein Tier verreckt,selbst dessen Leben voller Qual
war traurig zwar, doch uns egal.Drum komme nun in unser Haus
zu segnen diesen Leichenschmaus.Und lass uns opfern Tier um Tier
für unsere nimmersatte Gier.Amen.
Fleischberge beim Grillfest, nur etwas aufgelockert durch Kartoffeln (Frank Kovalchek über Wikimedia Commons)
Heute vor genau 50 Jahren, am 2. Juni 1967, starb der Student Benno Ohnesorg. Er wurde nach einer Anti-Schah-Demonstration vom damaligen Kriminalobermeister Karl-Heinz Kurras mit einem gezielten Kopfschuss hingerichtet, nachdem er von zwei bis drei Polizisten verprügelt worden war.
Weiterlesen →
Im letzten Jahr wurden 61 Journalisten getötet. Doch ihre Stimmen verdienen es, weiter gehört zu werden. Eine Website in Zusammenarbeit mit der Berliner Zeitung erinnert an jede(n) einzelne(n), an 61 getötete Journalisten:
Aktualisierung vom 3. Mai 2018 zum heutigen Internationalen Tag der Pressefreiheit
In diesem Jahr gab es bereits 24 getötete Journalisten!
Nachtrag vom 21. November 2019
Das Projekt „Zeitung 61 – Die mutigste Zeitung der Welt“ gibt es inzwischen leider nicht mehr! Gefunden habe ich noch dieses Gespräch mit dem Initiator Jochen Arntz mit evangelisch.de: „Die mutigste Zeitung der Welt“ vom 16. Juni 2017.
Siehe hier beispielsweise auch „Ein Bett für Edward Snowden“!
Der Tod ist eines der zentralen Themen bei William Shakespeare. Bei keinem anderen Autor wird so viel gestorben wie bei ihm. Und keiner findet solch schöne Worte für das Sterben! So auch: Der Rest ist Schweigen.
Weiterlesen →
Warum müssen wir sterben? — Um das Leben zu würdigen.
Ihr sagt alle, dass ihr Angst vor dem Tod habt. Aber in Wirklichkeit habt ihr Angst vor dem Leben!
(aus dem Film „After.Life“ von Agnieszka Wójtowicz-Vosloo)
Ein Mensch liegt im Koma. Seit Tagen, einigen Wochen schon. Ich sitze bei ihm. Nachts. Meine Mutter kommt tagsüber, ich nachts. Der Mensch ist mein Vater.
Weiterlesen →
Über Selfies ist viel geschrieben worden. Dämlich, narzisstisch oder Kunst? Tatsache ist, dass durch die Selbstporträts mehr Menschen sterben als durch Haiangriffe. Der Autor macht sich angesichts zahlreicher tödlicher Unfälle seine eigenen Gedanken über diesen Trend. Tödliche Selfies also!
Weiterlesen →