Ausländer
Stimmen aus dem „Tal der Ahnungslosen“
Das Thema „Ausländer“, beleuchtet von Menschen in und aus Dresden. Stimmen aus dem „Tal der Ahnungslosen“, sozusagen:
Na ja, also man sieht es ja immer mehr in den Medien, was da passiert in Syrien, das macht mir Sorgen. Und da muss man halt aufpassen, ob das in Deutschland hier nicht auch bald so sein wird.
Eigentlich sollten wir diese Leute, wenn diese Sache dort vorbei ist, wieder in ihr Land zurückschaffen, also im Prinzip: zurückbringen.
Deswegen sehe ich es schon auch so wie die Pegida, dass eben nur die, die Asyl bekommen, die durch politische Verfolgung hierher kommen. Alle anderen sollten vielleicht doch das Land verlassen. Oh Gott, darf ich das überhaupt so sagen?
Klar darf man das so sagen! Sehe das ganz genauso. Man muss einfach gucken, dass man hier nicht alles zulässt, ja. Viele gehen durch die Straßen, ausländischer Herkunft, und vögeln und machen und einfach auch Leute belästigen. Nur weil wir zwei Kriege verloren haben et cetera, muss das nicht heißen, dass wir hier die großen Seelsorger sind für alle und alles dulden müssen.
Die Flüchtlinge, die hierherkommen, denen muss man, wenn sie schon herkommen, eine Perspektive bieten. Und die sind nicht gegeben. Wir haben weder die Arbeitsplätze noch den Platz. Schauen Sie sich doch die westlichen Großstädte an: 70 Prozent, 80 Prozent, kann man sagen, sind doch keine Deutschen mehr! Ist das normaler Trend? Ich weiß es nicht. Ich habe nichts gegen andere Nationen und auch nichts gegen andere Kulturen. Aber es kann nicht sein, dass weil die Isis … Die ganzen Bürgerkriege werden von der USA angezettelt und manipuliert. Und die ganzen Wirtschaftsflüchtlinge, die sind ja selber entwurzelt und um ihre Heimat bestohlen.
Man muss die Leute erst einmal aufklären, dass wir kein souveränes Land sind mit keiner souveränen Regierung, dass die Befehle aus Tel-Aviv und Washington kommen! Und die USA wird wieder regiert von einer jüdischen Lobby; das hat nichts mit rechtslastig zu tun!
Wir sind ein besetztes Land. Wir zahlen Stationierungsgebühren in Milliardenhöhe.
Mit welchem Recht wird die Bevölkerung ausgetauscht, obwohl die Bedürfnisse der Wirtschaft und Gesellschaft nicht gegeben sind? Man müsste schon im Mittelmeer die Flüchtlinge abfangen und ihnen den Flüchtlingsstatus verkennen. Siebzig, achtzig Prozent sind keine Deutschen mehr!
Wenn die ganzen Ausländer kommen, müssen die erst einmal isoliert werden, wegen der ganzen Krankheiten. Die kommen hierher, bringen Bazillen und sonst was mit und wir müssen es dann vielleicht ausbaden. Die kommen ja alle unkontrolliert hier herein, vom Gesundheitswesen her gesehen. Weil, ja, wir sind ja ganz anders aufgebaut, irgendwie: In anderen Kontinenten sind andere Krankheiten als in Europa, und wir sind anfälliger für solche Sachen, die dort sind, und genau, die, die herkommen, sind anfälliger vielleicht für solche Krankheiten von uns. Das ist ein ganz normales medizinisches Problem an sich.
Ich habe nichts gegen Ausländer, aber ich sehe sie immer in der Straßenbahn: im Sommer mit weißen Hemden und weißen Hosen, Bierflaschen in der Hand. Das spricht sich herum: In Deutschland leben wir wie die Made im Speck, dort kriegen wir alles.
Mich stört schon, und das kenne ich, also ich habe es ja selber schon beobachtet, leider, dass auch viele zu uns kommen, die einfach auf unseren Kosten dann auch hier ihren Urlaub verbringen. Oder die teilweise dann im Winter wieder zu ihren Familien gehen, weil es dort wärmer ist, und im Sommer wieder zu uns kommen und von unserem Geld weiterleben. Und das ist das, was mich dann stört.
Ja, wir sehen insgesamt, dass zu viele Ausländer hier nach Deutschland kommen. Es ist bei Dresden jetzt nicht unbedingt so das Problem, hier in Dresden sind noch relativ wenig. Sie hören aber, ich komme aus Süddeutschland und bei uns sind die Städte voll: Stuttgart, wirklich ganze Viertel voll mit Ausländern, die zum Großteil auch keiner Arbeit nachgehen, die klauen, die einbrechen usw.; ich war selbst 15 Jahre bei der Polizei in Baden-Württemberg.
Dass ich gegen die Ausländer bin, dass so viele hier reinkommen. Das ist mein Grund, warum ich hier bin, und die kriegen einen Haufen Geld.
Ach. Das ist mir egal, wie viele das sind, aber das sind [in Dresden] schon 0,2 zu viel.
Aber man muss eben, also ich finde, wir sollten aufpassen, dass Deutschland Deutschland bleibt. Wir brauchen hier keine jungen Tunesier, die Asylheime anzünden. Deutschland kann man doch nicht als Einwanderungsland bezeichnen.
Ich habe Angst, dass mir mal der Hals abgeschnitten wird oder der Kopf. Die Salafisten, die haben hier gelernt, die sind zur Bundeswehr gegangen und haben militärische Ausrüstung bekommen und alles und dann sind die nach London gegangen und tun dort die Menschen abschlachten.
Na, ich bin auch nicht dafür, dass hier der Islam eingeführt wird als Staatsreligion. Es soll jeder seine Religion haben und leben können, aber nicht unbedingt, dass das eine Staatsreligion wird.
Die Islamisierung wird von der EU gesteuert.
Ich bin nicht gläubig in dem Sinne, aber ich möchte gern, dass die Kirche im Dorf bleibt und dass wir nicht in irgendeine Moschee rennen müssen zu Weihnachten. Dass wir überhaupt dann noch Weihnachten feiern dürfen. Das wird ja schon witzig. Wahrscheinlich feiern wir das in 20 Jahren nicht mehr, weil wir dann so unterwandert sind und die Deutschen so wenig Prozent auf den Plan bringen. Haben wir nicht genug eigene Sorgen im eigenen Land? Nee. Da holen wir uns noch mehr rein.
Kinder werden Weihnachten nicht beschenkt, weil die Eltern das Geld nicht haben. Daran wird nicht gedacht. Und die sollen, die Politiker sollen mal Asylanten aufnehmen, dann werden die mal sehen, was die unserem Volk hier antun. Viele sind kriminell. Und die Akademiker, die sollen in ihrem Land bleiben, denn dort werden sie nämlich gebraucht. Mal ehrlich. Die EU tut über die Köpfe der Bevölkerung entscheiden, statt zu unserem Volk zu halten. Wir wollen mitbestimmen. Wir haben den Kanal voll. Sage ich Ihnen ganz ehrlich. Bringen Sie mal die Wahrheit und halten Sie mal zu Ihrem Volk.
Angst, soweit würde ich nicht gehen. Aber ich sehe es eben auf dem Straßenbild. Wenn man irgendwie rausgeht, ganz viele Türken. Ich meine, ich komme auch mit vielen gut klar, aber es ist doch zunehmend so, dass man denkt: Sind wir eigentlich noch deutsch in Deutschland?
Nun hören Sie mal auf so, einen Schwachsinn zu erzählen, nun hören Sie doch mal auf, von Angst zu reden! Das ist doch ein Unsinn, den Sie hier von sich geben. Und das war’s jetzt!
Ich bin alt genug. Ich weiß, was hier, was los ist. Ich hab es in der DDR gemerkt, wie sie da alles verdreht haben, und hier wird es genauso wieder verdreht. Genau, das Volk hier unten, das interessiert die gar nicht.
Wir treten ein für die deutschen Flüchtlinge in Not.
Wir berufen uns auf die urburschenschaftlichen Ideale, und dafür stehen wir mit den Fahnen.
Statt „patriotische Europäer“ könnte man auch sagen: „nationale Deutsche“.
Auf alle Fälle, es sind keine, keine, keine Nazis in Nadelstreifen, wie das ein Herr Jäger, Nordrhein-Westfalen, Innenminister, gesagt hat! Gucken Sie sich mal um: Sehen Sie hier irgendwelche — oder sagen wir mal: Das sind doch alles stinknormale Leute, die ihre Sorgen hier zu Recht darstellen wollen.
Die sehen in uns alle Nazis … Das ist es ja! Aber es ist doch nicht so! Hier sind doch nur stinknormale Leute nur.
Wir sind das Volk!
Herkunft der Zitate über Ausländer
Zusammengestellt und transkribiert aus den vollständigen Interviews, Teil 1 und Teil 2, mit Teilnehmern einer PEGIDA-Demonstration in Dresden aus der „Panorama“-Sendung „Kontaktversuch: ‚Lügenpresse‘ trifft Pegida“ vom 18. Dezember 2014.
Siehe auch
- Siehe hierzu hier auch „O Tannebaum“ und das Gedicht „Fremde“
Oh je, gruselig, da wird mir schlecht! Das hab ich eben passend zum Thema gelesen: The Huffington Post: Was ein Moslem 25.000 Islam-Gegnern in Deutschland antwortet 🙂
[Linktext vom Administrator eingefügt.]
Gruselig, in der Tat! Aber in der Ahnungslosigkeit auch irgendwie wieder witzig: Zunächst hatte ich den Beitrag sogar unter der Kategorie „Humor“ eingestellt, aber da die Aussagen bitterernst gemeint sind, aus dieser wieder entfernt.
Und schlecht werden kann einem besonders, wenn man sich die kompletten Interviews anschaut. Ich hatte Teil 1 zunächst nach etwa der Hälfte abgebrochen, weil so viel Dummheit für einen aufgeklärten Menschen nicht zum Aushalten ist. Dumm nicht nur deswegen, weil es genug Informationen gibt, die die geäußerten Meinungen widerlegen, beispielsweise „Faktencheck zur Einwanderung — Zahlen gegen Vorurteile“ aus der Süddeutschen Zeitung, sondern auch, weil es den Teilnehmern der PEGIDA-Demonstrationen offenbar nicht bewusst ist, dass einer der größten Arbeitgeber Dresdens und der größte im industriellen Bereich, eine Fabrik für Computer-Chips mit (laut Frankfurter Rundschau vom 10./11. Januar 2015) rund 3700 Mitarbeitern, einem Investor aus Abu Dhabi gehört.
Für die Dresdner und die Beschäftigten dort kann man nur hoffen, dass ihm die islam- und ausländerfeindlichen Demonstrationen nicht zu Ohren und vor Augen kommen und er keine Konsequenzen daraus zieht, falls doch. Aber eins der vielen Zeichen von Dummheit ist es bekanntlich auch, auf dem Ast zu sägen, auf dem man sitzt. So möchte man diesen vorgeblichen „Verteidigern des Abendlandes“ am liebsten mit einem alten Vertreter ebendieses, nämlich aus der Kantate „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn!“ (BWZ 132) von Johann Sebastian Bach, die er zum 4. Advent komponiert hat, zurufen:
Wer bist du? Frage dein Gewissen,
Da wirst du sonder Heuchelei,
Ob du, o Mensch, falsch oder treu,
Dein rechtes Urteil hören müssen.
Wer bist du? Frage das Gesetze,
Das wird dir sagen, wer du bist,
Ein Kind des Zorns in Satans Netze,
Ein falsch und heuchlerischer Christ.
Aber vermutlich gehörte er auch zur „Lügenpresse“ …
„Ich habe Angst, dass mir mal der Hals abgeschnitten wird oder der Kopf.“
Hm, äußerst berechtigt, diese Angst. Das Gehirn ist ja bereits amputiert worden. 🙂
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